61 Infektionen am Donnerstag – ein Todesfall

Mit 61 Fällen am Donnerstag steigt die Gesamtzahl der Corona-Infektionen auf 7.149. Die Sieben-Tage-Inzidenz, die am Mittwoch bei 184,6 lag, liegt laut Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) und Robert-Koch-Institut (RKI) heute bei 181,9.


Im Krankenhaus in Sulzbach-Rosenberg ist ein 61-jähriger Mann aus dem Landkreis verstorben. Die Zahl der Todesfälle steigt damit auf 138. Das Durchschnittsalter aller bislang mit oder an Corona Verstorbenen liegt bei 81 Jahren.

In unserer heutigen Allgemeinverfügung, die unter www.landkreis-schwandorf.de im Menüpunkt „Unser Landkreis – Amtsblatt" frei abgerufen werden kann, haben wir bekanntgemacht, was für Schulen und Kindertagesstätten im Landkreis in der nächsten Woche gilt:

In der Jahrgangsstufe 4 der Grundschule, der Jahrgangsstufe 11 der Gymnasien und der Fachoberschulen sowie in Abschlussklassen findet Präsenzunterricht, soweit dabei der Mindestabstand von 1,5 m durchgehend und zuverlässig eingehalten werden kann, oder Wechselunterricht und an allen übrigen Schularten und Jahrgangsstufen Distanzunterricht statt. Kindergärten, Kinderkrippen und organisierte Spielgruppen bleiben geschlossen. Hier gelten die von den zuständigen Ministerien erlassenen Regelungen zur Notbetreuung.

Beim ambulanten Pflegedienst des BRK in Nabburg konnte aufgrund der Ergebnisse der gestrigen Reihentestung das Ausbruchsgeschehen heute offiziell für beendet erklärt werden.

Wir sehen uns als wichtigen Teil des Impfturbos, der in der Oberpfalz im vollen Gange ist. Es geht voran beim Impfen, auch wenn sich viele wünschen, dass es bei mehr Impfstoff noch schneller gehen könnte. Der Freistaat Bayern hat jeden Landkreis und jede kreisfreie Stadt im November zur Errichtung eines Impfzentrums mit einer festgelegten Grundkapazität aufgefordert. Der Landkreis Schwandorf kam dieser Aufforderung nach und war als einer der ersten Landkreise Bayerns einsatzbereit. Der Landkreis Amberg-Sulzbach und die kreisfreie Stadt Amberg kamen dieser Aufforderung ebenfalls pflichtgemäß nach, schlossen sich mit ihren beiden Impfzentren jedoch zu einer Verwaltungseinheit zusammen. Somit verfügen unsere westlichen Nachbarn über eine höhere Grundkapazität (zwei Kreisverwaltungsbehörden!), welche jedoch unter einer Impfmeldung geführt wird.

Bis zur Ankündigung erhöhter Impfstofflieferungen ab April 2021 war die Grundkapazität des Impfzentrums in Nabburg und der eingesetzten mobilen Teams ausreichend. Durch die Inbetriebnahme der neuen Außenstelle in Maxhütte-Haidhof am Ostermontag wurden pünktlich die quantitativen Anforderungen an die neuen Maßgaben des Freistaates erfüllt. In der Übergangsphase bis zur Eröffnung der Außenstelle des Impfzentrums wurden zahlreiche Impfdosen aus Sonderlieferungen an Hausärzte abgegeben (vgl. unsere Pressemitteilung Nr. 331 vom 31. März: „Im Landkreis Schwandorf wird auch in einigen hausärztlichen Praxen bereits geimpft, und zwar zu Testzwecken in enger Abstimmung mit dem Impfzentrum in Nabburg."). Der Landkreis Schwandorf war hier einer der ersten Landkreise in Bayern, der diese Zusammenarbeit mit den Hausärzten gepflegt hatte.

Nur ist es eben so, dass diese von Hausärzten verabreichten Impfungen keinen Niederschlag in der Bilanz des Impfzentrums finden. Das ist der Grund, weshalb die Impfquote im Landkreis Schwandorf etwas niedriger als sonst in der Oberpfalz zu sein scheint. Die Realität ist aber so, dass allein die Impfungen im Impfzentrum keine Aussage über die Impfquote mehr ermöglichen. Wir haben das auch in unserer Pressemitteilung Nr. 337 vom Mittwoch dieser Woche vertieft.

Informationen zu Corona sind in unserer Landkreishomepage unter dem Button „Coronavirus" zusammengefasst.

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