70 Jahre Arbeiterwohlfahrt im Kreis Schwandorf

Vor knapp einhundert Jahren formierte sich in Deutschland zum ersten Mal eine Organisation, die jenen Unterstützung geben wollte, die am hilfsbedürftigsten sind – die Arbeiterwohlfahrt. Am Sonntag feierte der Kreisverband Schwandorf sein siebzigjähriges Bestehen. Die Kreisvorsitzende und zweite Bürgermeisterin Schwandorfs, Ulrike Roidl, begrüßte dazu im Konrad-Max-Kunz-Saal der Oberpfalzhalle neben über einhundert Gästen und Mitarbeitern die Festrednerin des Tages, Johanna Werner-Muggendorfer.

Die SPD-Landtagsabgeordnete ist stellvertretende Bezirksvorsitzende der AWO Niederbayern/Oberpfalz. In ihrer Rede ging Werner-Muggendorfer auf die vielfältigen Angebote ein, die die Arbeiterwohlfahrt bietet. Sie berichtete von Mutter-Kind-Fahrten, von Hausaufgabenbetreuung, von Essen auf Rädern, Unterstützung bei Hochwasser, von der Betreuung von Senioren, den Kinderhorten und Tagesstätten. Obwohl jedes einzelne Thema wert wäre, dass man genauer darauf einginge, tat Johanna Werner-Muggendorfer es nicht, weil dies den Rahmen der Veranstaltung gesprengt hätte. Außerdem nahm die Festrednerin Rücksicht auf die extrem drückenden Temperaturen im Raum – die Klimaanlage war ausgefallen.

Einen Höhepunkt setzte das Singspiel der Krippenkinder mit deren Eltern, welches die Gäste in launige Stimmung versetzte. Darunter waren der AWO-Ehrenvorsitzende Georg Pfannenstein, Alt-Landrat Hans Schuierer sowie der Wackersdorfer Bürgermeister Thomas Falter.

Einen ausführlichen Bericht über den Festakt zum siebzigjährigen Bestehen des AWO-Kreisverbandes Schwandorf finden Sie in der nächsten Ausgabe des „Ostbayernkuriers“ am 01. Oktober.

Heilinghausen: Schwerer Badeunfall im Regen
STRING im Felsenkeller