Regensburg. Seit Sonntagabend, 13. Januar 2019 sind auch die Johanniter aus Schwandorf in den von starkem Schneefall betroffenen Gebieten Bad Tölz und Miesbach im Einsatz. 

Sie versorgen dort mit Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG) Betreuung und Verpflegung die anderen Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks und der Bundeswehr. „Aktuell bereiten wir pro Mahlzeit 1.200 Portionen vor", sagt Ulrich Pidrmann, Abschnittsleiter vor Ort. „Heute Mittag gibt es Putengeschnetzeltes mit Reis und Salat." Das Essen wird nach der Zubereitung in großen Wärmebehältern direkt zu den Helfern in den Einsatz gebracht und dort ausgegeben.


Weitere Einheiten der Johanniter stehen in Bereitschaft, um die Helfer, die bereits seit längerem im Rettungs-, Betreuungs- und Sanitätsdienst vor Ort im Einsatz sind, abzulösen. Außerdem wird aktuell geprüft, ob Feldbetten und Zelte benötigt werden. „In so großen Gefahrenlagen steht der bayerische Bevölkerungsschutz Hand in Hand bereit", sagt Jürgen Wanat, Mitglied des Landesvorstandes der Johanniter in Bayern. „Durch zahlreiche Übungen sind die Abläufe und Handgriffe untereinander erprobt." 

Die Johanniter sind Teil des bayerischen Bevölkerungsschutzes. Mit über 400 ehren- und hauptamtlichen Einsatzkräften sind sie oftmals mit ihren Geräten für die Versorgung und Verpflegung der Helfer im Einsatz.