Auf den Spuren der Steinberger Geschichte

Die Heimatgeschichte der Seegemeinde Steinberg, die sich über 830 Jahre zurückverfolgen lässt, stand im Mittelpunkt eines „Historischen Spaziergangs“, den erstmals der Heimatkundliche Arbeitskreis (HAK) veranstaltete. Die Führung hatte dessen Vorsitzender Jakob Scharf übernommen, der die zahlreichen Interessenten durch den Ort führte. 

Eine stattliche Besucherzahl hatte sich zum ersten „Historischen Spaziergang“ eingefunden. Altbürgermeister Jakob Scharf, der beim auch dem HAK als Vorsitzender fungiert, hatte die Führung übernommen. Erster Anlaufpunkt war die Kirche St. Wendelin, wo es zwei Grabsteine der Adelsgeschlechter von Leoprechting und Reisach zu bestaunen gab. Scharf erinnerte hier an die Hofmarkszeit. Weitere Besitzer des Ortes waren zudem die Parsberger, die Guttenberger und Satzenhofer. Bezüglich der Kirchengeschichte stellte der ortskundige Führer das Geschlecht der Reisacher in den Mittelpunkt. 

Mit Bausubstanz aus dem 18. Jahrhundert zeigten sich noch einige Gebäude wie das „Schloss“, in dem sich eine Ahnentafel im Eingangsbereich der heutigen Pizzeria befindetm und das Benefiziatenhaus (heute Museum). 

Jakob Scharf, der auch Orts- und Heimatpfleger von Steinberg ist, führte die Gruppe schließlich zum Historischen Brunnen beim Rathaus, dem ehemaligen Schulhausm das 1905 erbaut würde. Die Brunnenfiguren symbolisieren die Bergbau-Ära mit der Umsiedlung beziehungsweise den Abbruch von 32 Häusern, die spätere Rekultivierung, die Hofmarkszeit und die Zeit der Steinhauer.

Anzeige

Im ehemaligen Granit-Steinbruch waren in dessen Glanzzeit bis zu 100 Steinhauer beschäftigt, wusste Scharf zu berichten. Ein wichtiges Anliegen war es dem Altbürgermeister vor allem, die junge Generation dazu anzuhalten, die Heimatgeschichte zu erhalten und die Tradition insbesondere des Bergbaus zu pflegen.

Unfall mit glimpflichem Ausgang
Die Tücke des Gaspedals