Ausbau der GVS Windmais

Die Gemeindeverbindungsstraße nach Windmais wurde fertiggestellt und offiziell für den Verkehr freigegeben. Bürgermeister Richard Stabl, der Vorsitzende der Teilnehmergemeinschaft (TG) Windmais mit Vorsitzendem Manfred Mikuta und den Vorstandsmitgliedern kamen am Donnerstagvormittag zur offiziellen Übergabe zusammen. Sie alle zeigten sich zufrieden mit dem erfolgreichen Abschluss der ersten Maßnahme im Zuge der Flurneuordnung Windmais.

Der Verband für ländliche Entwicklung habe im Auftrag des Amtes für ländliche Entwicklung, Tirschenreuth und der TG Windmais diese Maßnahme geplant, informierte Bürgermeister Richard Stabl. Zusätzlich sei im Auftrag der Gemeinde eine neue Wasserleitung nach Windmais und Leerrohre für die Breitbandversorgung verlegt. Ausgeführt habe die Arbeiten die Firma Seebauer aus Girnitz bei Schwarzhofen. Während der Bauzeit von Ende Juni bis Mitte September sei auch eine Oberbauverstärkung und eine teilweise Erneuerung der Fahrbahn auf einer Länge von 1,3 Kilometer vorgenommen worden. Manfred Mikuta erinnerte an erhebliche Schäden des Fahrbahnbelages, insbesondere im Bereich der beidseitigen Fischteiche. Nun seien die Tragfähigkeit und Befahrbarkeit des Mühlweges sichergestellt. Dies sei für eine zeitgemäße Erschließung der landwirtschaftlichen Flächen von wesentlicher Bedeutung.

Der Ausbau sei auf einer Breite von viereinhalb Metern zuzüglich der Bankette von 50 bis 75 Zentimeter erfolgt. Durch den Neubau der Wasserleitung sei ein Teil der alten Straße aufgegraben worden. Dadurch habe sich der Zustand der Asphaltrestfläche derartig verschlechtert, dass entschieden wurde, die Restfläche zu fräsen und an Ort und Stelle wieder einzubauen. Auf dieser sei dann eine Ausgleichsschicht und die Asphaltdecke aufgebracht worden. Ergebnis war dann eine Erhöhung des Mühlweges bzw. ein verbesserter Ausbau. Der fachgerechte Anschluss an die Staatsstraße 2398 sei durch einen Vollausbau auf einer Länge von 25 Metern erfolgt, wobei der Einmündungsbereich auf eine Asphaltbreite von fünfeinhalb Metern verbreitert wurde. In diesem Bereich sei die Straßenhöhe nicht verändert worden, um eine Überleitung eines Hochwassers sicherstellen zu können und die Staatsstraße vor Überschwemmung zu schützen, so Mikuta. Die Ableitung des Oberflächenwassers erfolge in die vorhandenen Wegseitengräben. Die vorhandenen beschädigten Durchlässe seien miterneuert worden.

Die voraussichtlichen Baukosten betragen rund 237.000 Euro und werden mit 72 Prozent vom Amt for Ländliche Entwicklung Oberpfalz bezuschusst. Die Teilnehmergemeinschaft Windmais habe diesbezüglich eine Vereinbarung mit der Gemeinde Bodenwöhr getroffen, die die restlichen 28 Prozent der Kosten übernimmt. Auf die Teilnehmer der Flurneuordnung komme so keine finanzielle Belastung zu. Im Auftrag der Gemeinde sei die Wasserleitung nach Windmais erneuert und ein Ringschluss an die Wasserversorgungsleitung zum Hochbehälter Pingarten hergestellt worden. Ebenso sei vorsorglich ein Breitbandleerrohr in den Straßenkörper mitverlegt worden. Sowohl die Teilnehmergemeinschaft als auch Bürgermeister Richard Stabl für die Gemeinde dankten dem Planungsverbund sowie allen Bürgern, die während der Bauphase mit teilweiser Vollsperrung Umleitungen in Kauf nehmen mussten, für ihr Verständnis. Sukzessive werden die weiteren Maßnahmen im Rahmen der Flurneuordnung erfolgen.

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