BayernLabs mit Mini-Holodeck: Eins kommt nach Nabburg

Bild: Stefan Bayer  / pixelio.de

Der ostbayerische Hochschulverbund TRIO hat sich erfolgreich an der Förderinitiative des Bundes „Innovative Hochschule“ beteiligt. Als unterstützende Partner wirken neben der Handwerkskammer Niederbayern/Oberpfalz, der IHK Oberpfalz/Kelheim und der IHK Niederbayern auch das Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat mit dem Projekt „BayernLabs“ mit. Und dort wird´s teilweise spacig. Auch Nabburg soll ein BayernLab bekommen.

„Wir schaffen insbesondere in ländlichen Regionen Bayerns mit 13 IT-Laboren eine Brücke in die schnelllebige und komplexe IT-Welt. Sie sind Schaufenster für digitale Innovation und bieten modernste Technik zum Anfassen und Ausprobieren – kostenfrei und für Jedermann“, teilte Finanz- und Heimatstaatssekretär Albert Füracker mit. Mit insgesamt 13 regionalen IT-Zentren, den BayernLabs, schafft der Freistaat Bayern digitale Knotenpunkte im ländlichen Raum, an denen einzelne Bürger, gesellschaftliche Initiativen, aber auch Unternehmen andocken können.

Durch die Partnerschaft im Hochschulverband TRIO (OTH Regensburg, OTH Amberg-Weiden, TH Deggendorf, Hochschule Landshut und Universität Passau unter Kooperation mit der Universität Regensburg) unterstützen und fördern die BayernLabs darüber hinaus den aktiven Wissenstransfer aus den Hochschulen in die Region. Die IT-Labore bieten den beteiligten Hochschulen neben einer Plattform für die wissenschaftliche Forschung in der Region auch die Möglichkeit, Arbeitsergebnisse der breiten Öffentlichkeit vorzustellen und im Anwenderkontakt zu verbessern.

„Seit der Eröffnung der ersten BayernLabs in Traunstein und Wunsiedel im Herbst letzten Jahres haben bereits über 4.500 interessierte Bürgerinnen und Bürger die BayernLabs und deren Veranstaltungen besucht“, zieht Füracker eine erfolgreiche Zwischenbilanz. Demnächst folgen weitere BayernLabs in Nabburg, Neustadt a. d. Aisch und in Vilshofen an der Donau. Die BayernLabs verstehen sich als offene Plattformen zur Information und zum Austausch über die Themen und Trends der Digitalisierung. In Workshops und Vorträgen können theoretische Kenntnisse erworben und praktische Erfahrungen gesammelt werden.

Die BayernLabs sind u. a. mit Multikoptern, Virtual Reality-Brillen und einem Mini-Holodeck ausgestattet. Das Mini-Holodeck ermöglicht beispielsweise virtuell in das Arbeitszimmer König Ludwigs II. im Schloss Neuschwanstein einzutauchen. Ein 84-Zoll-Tablet mit White-board-Funktion ist für vernetzte Teamarbeit – auch an verteilten Orten – ausgelegt und gibt Ausblick auf eine moderne Büroumgebung.

Aber auch wichtige Verbraucherthemen wie Datenschutz und Datensicherheit im Internet werden in den BayernLabs aufgegriffen, ebenso wie die modernen E-Government-Anwendungen des Freistaats. Das BayernPortal oder ELSTERonline ermöglichen Behördengänge rund um die Uhr von jedem Ort, ob zuhause oder unterwegs. Weitere Exponate vermitteln die Technik hinter Breitbandausbau und BayernWLAN.

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