Besuch des Bundesministers für Verkehr und digitale Infrastruktur, MdB Andreas Scheuer

Schwandorf. Der Landkreis Schwandorf treibt gemeinsam mit den beteiligten Partnern den Breitbandausbau voran. So konnten bisher bereits rund 50 Kilometer an Tiefbau-Strecke zurückgelegt werden.


Der Hochlauf der Ausbauarbeiten wird nach den Plänen des zuständigen Netzbetreibers Deutsche Telekom Technik GmbH im nächsten Jahr erfolgen. Bis Ende 2022 soll dann der Großteil der zu versorgenden Adressen an das schnelle Internet angeschlossen werden.

Landrat Thomas Ebeling freut sich über den stetigen Fortschritt im Ausbaugeschehen: „Der Anfang ist gemacht. Es ist schön, dass nach den anspruchsvollen Vorarbeiten nun auch der Ausbau kontinuierlich voranschreitet. Ich danke allen Beteiligten für das gute Zusammenwirken. Jetzt gilt es, den Ausbau weiterhin möglichst zügig und reibungslos zu bestreiten."

In einem feierlichen Akt will der Landkreis Schwandorf diesen Fortschritt im Beisein des Bundesministers für Verkehr und digitale Infrastruktur, Herrn Andreas Scheuer gebührend würdigen. Zu diesem Anlass finden sich neben Landrat Thomas Ebeling und Bürgermeister der beteiligten Kommunen, weitere Vertreter aus Politik und Verwaltung, sowie auch Vertreter der Deutschen Telekom Technik GmbH am 10.08.2021 bei der Feuerwehr in Burglengenfeld ein. Durch die Unterstützung des Bundes und auch des Freistaats Bayern kann die Finanzierung dieses Großprojektes realisiert werden.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer betont die Wichtigkeit des Breitbandausbaus für den ländlichen Raum. "Schnelles Internet in der Fläche hat für Deutschland einen enormen Stellenwert. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie ist klar geworden, dass die digitale Zukunft dem virtuellen Klassenzimmer und dem mobilen Arbeitsplatz gehört. Im Land der starken Regionen haben wir das erklärte Ziel, Gigabitanschlüsse in jede Ortschaft zu bringen. Dafür bauen wir auf Glasfaser. Im Landkreis Schwandorf entstehen mit Bundesmitteln gut 570 Kilometer neue Glasfaserverbindungen. Mit 27 Millionen Euro aus dem Bundesförderungsprogramm ist das Förderprojekt übrigens das zweitgrößte im Freistaat Bayern."

Insgesamt werden über das Bundesförderprogramm rund 54 Mio Euro in den Ausbau des schnellen Internets im Landkreis Schwandorf investiert. Die Eckdaten der Maßnahme finden sich in der nachfolgenden Tabelle.

Tabelle 1: Eckdaten zum Breitbandausbau im Landkreis Schwandorf

Bezeichnung

Beschreibung

Netzbetreiber

Telekom Deutschland GmbH

Höhe der Wirtschaftlichkeitslücke

54.085.536,79 €

Anzahl der Anwesen

2.802

Länge Tiefbau

Mehr als 500 Kilometer

Ausbaudauer gesamt

48 Monate

Anzahl Kommunen

18

beteiligte Kommunen

Bruck i. d. OPf., Burglengenfeld, Nabburg, Neunburg v. W., Neukirchen-Balbini, Nittenau, Oberviechtach, Pfreimd, Schmidgaden, Schönsee, Schwandorf, Schwarzach, Schwarzenfeld, Stulln, Teunz, Trausnitz, Wernberg-Köblitz, Winklarn

Finanziert wird der Ausbau durch Fördermittel des Bundes, des Freistaats Bayern, sowie durch die Eigenbeteiligen der teilnehmenden Kommunen. Auch der Landkreis Schwandorf engagiert sich neben der Abwicklung des Förderprogramms finanziell an der Maßnahme. Durch die Anpassung der Förderbedingungen des Freistaats Bayern wird dessen Anteil noch einmal steigen. Die Aufteilung der Finanzierung lässt sich der nachfolgenden Tabelle entnehmen:

Tabelle 2: Finanzierung des Breitband Bundesprogramms im Landkreis Schwandorf

Förderung Bund

FörderungFreistaat

Finanzierung Kommunen

Gesamt

27.042.768 €

21.668.499 €

5.374.270 €

54.085.537 €

Nach Abschluss der Ausbauarbeiten sollen die sogenannten „weißen Flecken" in den beteiligten Kommunen beseitigt sein und der gesamte Landkreis über eine Abdeckung mit schnellem Internet von mehr als 95 % verfügen. Damit will sich der Landkreis Schwandorf für die Anforderungen der Zukunft wappnen und den digitalen Wandel aktiv gestalten.

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