Besuch unserer Freunde in Malesherbes mit Abstecher in die Normandie

Bruck. Überaus herzlich war der Empfang der Brucker Delegation in der Partnergemeinde Malesherbes in Frankreich. Bürgermeisterin Delmira Dauvillier empfing die Brucker nach einer 12-stündigen Busfahrt vor dem Hotel de Ville (Rathaus) in Malesherbes. Dort fand auch die offizielle Begrüßung durch das Malesherber Gemeindeoberhaupt im Beisein von Konsul und 2. Bürgermeister Michel Guérin statt.

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Bei seinem Grußwort freute sich 1. Bürgermeister Hans Frankl über das Wiedersehen mit den Freunden aus dem französischen Malesherbes und bedankte sich für den überschwenglichen Empfang sowie für das ausgearbeitete Besuchsprogramm, dass an drei Tagen keine Wünsche offen ließ.

Nach einer kurzen Erfrischung ging es dann in die Gastfamilien zum gemütlichen Plausch mit Abendessen und Übernachtung. Am Donnerstag fand in der Turnhalle des Gymnasiums ein Tischtennisturnier statt, an dem sich Teilnehmer aller Altersklassen, männlich wie weiblich sowohl von Malesherber als auch von Brucker Seite beteiligten. Wer nicht richtig mit dem Tischtennisschläger umgehen konnte, hatte Gelegenheit den Ort Malesherbes näher in Augenschein zu nehmen. Die „Tischtennisspieler“ waren dagegen ca. 2 Stunden lang an den Platten mehr oder weniger zur „Höchstform“ aufgelaufen. Die Siegerehrung fand mit einem gemeinsamen Essen und Verteilung der Geschenke im Restaurant „Le Clos Saint Jean“ statt.

Anschließend überreichte die 1. Vorsitzende des Brucker Partnerschaftsvereins, Frau Renate Wittmann, an die Präsidentin der Jumelage, Brigitte Charbit einen Spendenscheck von 500 Euro. Auch 1. Bürgermeister Hans Frankl hatte Geschenke parat. Neben einem Geldbetrag gab es u.a. auch jeweils einen Bogen der herausgegebenen Bürgerfestbriefmarke zum 40. Brucker Bürgerfest für die 1. Bürgermeisterin und deren Stellvertreter sowie der Präsidentin der Jumelage. Abends traf man sich im „Saal Morel“ zum Abendessen, wobei auch die mitgebrachten Dirndl und Lederhosen nicht nur bei den Franzosen für manches Erstaunen und viel Bewunderung sorgten.

Höhepunkt der Reise war natürlich die Fahrt in die Normandie, wo der Landebereich der Alliierten am sogenannten D-Day, den 06. Juni 1944 besichtigt wurde. Dort wurden u.a. neben Teilen des Atlanikwalls von Longues Sur Mer, das Landesmuseum der Alliierten-Landung in Arromanches, die Felsen von Pointe du Hoc sowie der Küstenabschnitt Omaha Beach besucht. Außerdem gab es eine Hafenbesichtigung mit Fischmarkt in Port en Bessin sowie der Besuch des amerikanischen Soldatenfriedhofs in Colleville, direkt am Atlantik gelegen, bei dem zehntausend Tote ihre letzte Ruhe fanden.

Besichtigt wurde auch der deutsche Soldatenfriedhof in „la Cambe“, der vom Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. unterhalten wird. Am Sonntag früh brach man mit zahlreichen positiven Eindrücken zur Heimfahrt auf.

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