Symbolbild: (c) Tommys, pixelio.de

Am Mittwoch, 11.01.2017 gingen zur Mittagszeit bei verschiedenen Senioren Anrufe von angeblichen Angehörigen ein, die um finanzielle Unterstützung baten. Die Betroffen reagierten jeweils vorbildlich, so dass es zu keinen Auszahlungen kam und verständigten umgehend die Polizei.

Nachdem am Mittwoch durch verschiedene Personen aus Regensburg und dem nördlichen Landkreis Mitteilungen bei der Polizei eingingen, dass Betrüger durch Vortäuschen einer verwandtschaftlichen Verbundenheit Geld ergaunern wollten.

Auch ein gleichlautender Anruf eines vermeintlichen Enkels am Donnerstagabend, 12.01.2017 bei einem Senior in Regensburg blieb erfolglos. Der Regensburger erkannte den Betrugsversuch und beendete das Gespräch.

Am Mittwochmittag erfolgte durch die Polizei mit Unterstützung der örtlichen Medien eine Warnung der Bevölkerung.

Fälle, in denen es zu einer Auszahlung kam, sind bei der Polizei bislang nicht bekannt.

Die umfangreiche Information über derartige Betrugsmaschen hat bereits dazu geführt, dass sehr viele Senioren selbst oder durch Angehörige über diese illegalen Machenschaften informiert sind. Folgerichtig verhalten sich die Angerufenen dann auch richtig, was regelmäßig dazu führt, dass die Täter erfolglos bleiben.

Der Dank der Polizei richtet sich in diesem Zusammenhang an alle Personen, die mithelfen unsere betagten Mitbürgerinnen und Mitbürger für dieses Thema zu sensibilisieren. Zudem stellen sich erfahrungsgemäß sehr viele Personen als Ansprechpartner für Senioren bei dringenden Fragen zur Verfügung, was besonders in diesen Fällen sehr hilfreich ist.

Darüber hinaus geben aufmerksame Mitarbeiterin und Mitarbeiter von Banken und Sparkassen regelmäßig wertvolle Hinweise an ihre Kunden, wenn diese hohe Bargeldbeträge abheben oder dies ankündigen. 

Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat in den bekannt gewordenen Fällen die Ermittlungen zu den Hintermännern der Anrufe aufgenommen.