Bilanz der Kontrollwoche

In der Aktionswoche von Montagmorgen, 03.07.2017 bis Montagmorgen, 10.07.2017 überwachten über 430 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte verstärkt die Verkehrswege quer durch die Oberpfalz. Unter dem Motto „Sicher durch den Sommer“ stand die Verkehrssicherheitsarbeit ganz weit oben im Aufgabenkatalog der Oberpfälzer Polizei.

 

Mit immer wiederkehrenden, auch öffentlich wirksamen Kontrollen, erhofft man sich eine dauerhafte Verhaltens- oder gar Einstellungsänderung bei den Verkehrsteilnehmern mit Blick auf die Anpassung der gefahrenen Geschwindigkeiten an die jeweilige Situation. Eingebettet in das Verkehrssicherheitsprogramm „Bayern mobil – sicher ans Ziel“, legten die Beamtinnen und Beamten in der Oberpfalz eine Woche lang ihren Focus besonders auf die gefahrenen Geschwindigkeiten.

Bilanziert man die gesamten Einsatzstunden der Aktionswoche, so bedeutet dies für den Bereich des Polizeipräsidiums Oberpfalz, dass über 65.000 Kraftfahrzeuglenker in den Messstrahl von Einseitensensor, Laser-Messgerät und Multanova Radargerät geraten sind. Von diesen galt es 3.389 Verkehrsteilnehmer wegen Geschwindigkeitsverstößen zu beanstanden. Je nach Höhe der festgestellten Geschwindigkeitsüberschreitung ahndeten die Einsatzkräfte die Verstöße mit Verwarnungsgeldern oder fertigten Bußgeldanzeigen die teilweise mit Punkten und Fahrverboten verbunden sind.

In den Nachtstunden von Samstag auf Sonntag, 09.07.2017 raste gegen 00:30 Uhr ein Fahrzeugführer auf der Bundesstraße B 20 bei Arnschwang mit einer gemessenen Geschwindigkeit von 190  Stundenkilometern wo eigentlich 100 Stundenkilometer erlaubt sind. Nach Abzug der Toleranzen erwarten den Pkw-Fahrer laut Bußgeldkatalog eine Geldbuße von 600 Euro, 2 Punkte und ein dreimonatiges Fahrverbot. Dieses rücksichtslose Verhalten stellt den traurigen Höchstwert in der Oberpfälzer Kontrollwoche dar.

Da der Blick der kontrollierenden Einsatzkräfte natürlich auch auf Verstöße anderer Art gerichtet war, sahen sich 76 Verkehrsteilnehmer auch mit Ahndungen wegen nicht angelegter Sicherheitsgurte, benutzter Mobiltelefonen während der Fahrt oder Fahren ohne erforderliche Fahrerlaubnis konfrontiert.

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