In Bayern, aber auch in der Oberpfalz war im Jahr 2016 die nicht angepasste Geschwindigkeit erneut die Hauptursache für tödliche Verkehrsunfälle. Daher gilt es diese Tatsache den Verkehrsteilnehmern immer wieder vor Augen zu führen. Mit immer wiederkehrenden, auch öffentlichkeitswirksamen Aktionen, erhofft man sich dabei auf Seiten der Polizei eine dauerhafte Verhaltens- und Einstellungsänderung.
Geschwindigkeitsverstöße stellen Verletzungen von Rechtsnormen dar, die zum Wohle aller Verkehrsteilnehmer aufgestellt wurden. Diese Regeln sollen auf unseren stark frequentierten Straßen ein möglichst hohes Maß an Sicherheit gewährleisten und zudem einen weitgehend reibungslosen Verkehrsfluss ermöglichen. Leider zeigt sich immer wieder, dass Regeln oft nur eigehalten werden, wenn diese auch überwacht werden.
Durch nicht angepasste Geschwindigkeit ereignen sich immer wieder schwere Verkehrsunfälle, mit Getöteten oder Verletzten. Im Jahr 2016 mussten im Regierungsbezirk Oberpfalz insgesamt 943 Verkehrsunfälle registriert werden, bei denen die Geschwindigkeit ursächlich war. Im Vergleich zu 2015 sank diese Zahl um 57 Unfälle. Trotz dieses leichten Rückgangs der Unfallzahlen, stieg die Anzahl derer die bei geschwindigkeitsbedingten Verkehrsunfällen ihr Leben verloren haben. So waren im Jahr 2016 insgesamt 25 Personen ums Leben gekommen, während im Jahr 2015 insgesamt 13 Todesfälle bei geschwindigkeitsbedingten Verkehrsunfällen in der Oberpfalz zu beklagen waren (+92,3%). Dagegen minderte sich die Anzahl der Personen die bei solchen Unfällen verletzt wurden von 687 (2015) auf 566 (216), was einem Minus von 17,6% entspricht.