Regensburg. Aus technischen Gründen kann die Produktion im BMW Group Werk Regensburg nach der mehrwöchigen Sommerpause nicht wie ursprünglich geplant am 14. September starten. Der Wiederanlauf wird aus heutiger Sicht um mindestens zwei Wochen verschoben. Die Verschiebung ist laut BMW notwendig, weil es beim Abriss alter Anlagen in einer Montagehalle zu Beschädigungen am Tragwerk des Daches gekommen ist. 

Die entsprechenden Reparaturen würden derzeit rund um die Uhr und mit größter Sorgfalt ausgeführt. Der Fortgang dieser Reparaturen ist entscheidend dafür, wann die Mitarbeiter in Früh- und Spätschicht ihre reguläre Arbeit wieder aufnehmen. In jedem Fall habe die Sicherheit bei allen Maßnahmen höchste Priorität, schreibt Eric Metzler von der Presseabteilung des Regensburger Werks.

Neue Transportbänder ermöglichen Einbau von e-Komponenten
Der BMW Standort Regensburg nutzt die Produktionsunterbrechung in diesem Jahr für den größten Umbau seiner 34-jährigen Geschichte. Ältere Förder- und Fügeanlagen werden modernisiert, der Karosseriebau erweitert und eine neue, energiesparende Lackieranlage installiert. Im Mittelpunkt der Umbauten steht die Montage, wo das Unternehmen in Schwenkgehänge investiert. Die neuen Transportbänder ermöglichen den Einbau wichtiger Komponenten in elektrifizierte Fahrzeuge. Zudem sind sie höhenverstellbar, sodass die Mitarbeiter die für sie beste Einstellung individuell wählen können. 

Mit den baulichen Maßnahmen investiert das Werk weiter in seine Transformation. In Regensburg können zukünftig Modelle mit Verbrennungsmotoren, Plug-in-Hybride und vollelektrische Fahrzeuge auf einer Linie gebaut werden. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Kompaktklasse.