Regensburg/Kelheim. Die Johanniter in Ostbayern haben sich zu Wochenbeginn mit einer Abgeordneten aus dem Bayerischen Landtag zum gemeinsamen Gespräch getroffen.

Die Kelheimer Landtagsabgeordnete Petra Högl war für einen Austausch mit der Hilfsorganisation in die Johanniter-Regionalgeschäftsstelle nach Regensburg gekommen. Dort erwarteten sie die beiden Vorstandsmitglieder Martin Steinkirchner und Tobias Karl, sowie Frank Zirngibl, Leiter des Rettungsdienstes der Johanniter in Ostbayern.

Während der Gesprächsrunde tauschten sich die Anwesenden über verschiedene aktuelle Themen, wie den Fachkräftemangel in den Kindereinrichtungen, die Situation in den Impfzentren, die einrichtungsbezogene Impfpflicht, die Notarztversorgung in der Region oder auch die Novelle im bayerischen Rettungsdienstgesetz aus.

Die Johanniter befürchten bei dieser Novelle, dass es für kleinere Hilfsorganisationen deutlich schwerer würde, sich an Ausschreibungen für Rettungsdienst-Standorte zu beteiligen. Im Entwurf wird als Voraussetzung dafür eine starke Ehrenamtsstruktur vor Ort gefordert. Martin Steinkirchner betonte im Gespräch mit Petra Högl, dass die Johanniter beispielsweise in Landshut erst eine Rettungswache eröffnet und im Nachgang zwei inzwischen große Ortsverbände aufgebaut haben. Das wäre durch die Novelle des Bayerischen Rettungsdienstgesetztes in Zukunft nicht mehr möglich.