Regensburg. Bundestagsabgeordneter Peter Aumer überbringt Förderbescheid für die Kirche St. Matthias in der Ostengasse in Regensburg. Die Katholische Jugendfürsorge kann mit 325.000 Euro Förderung die Gesamtsanierung des Klosters abschließen.

In Deutschland gibt es nach Schätzungen von Fachleuten 1,3 Millionen Kulturdenkmäler. Ein Drittel davon gilt als gefährdet oder dringend sanierungsbedürftig. Mit dem Denkmalschutzsonderprogramm hilft der Bund, dieses kulturelle Erbe zu erhalten. Der Bundestagsabgeordnete Peter Aumer konnte bei seinem Besuch der KJF in Regensburg jetzt die freudige Nachricht überbringen, dass der Bund 325.000 Euro für die Sanierung der Kirche St. Matthias zahlt.

Die Kirche St. Matthias ist Teil des ehemaligen Klosters St. Klara in der Ostengasse. Die Kirche, die sich im Eigentum der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg befindet, muss dringend saniert werden. Nur so kann auch weiterhin die Nutzung durch die rumänisch-orthodoxe Kirchengemeinde gesichert werden. „Neben Heizung und Kirchenbänken müssen dringend der 400 Jahre alte Altar saniert werden" so KJF-Direktor Michael Eibl. Dieser wurde seinerzeit von Kaiser Matthias gestiftet. „Mit den 325.000 Euro aus Berlin können wir jetzt den Abschluss der Gesamtsanierung des Klosters St. Klara in Angriff nehmen" berichtet Eibl.

„Mir war es wichtig, dieses Regensburger Gotteshaus auch für die Nachwelt zu erhalten" erzählt Peter Aumer, der sich auch im Vorfeld vor Ort zusammen mit der Regensburger Stadträtin Bernadette Dechant (CSU) ein Bild von den Sanierungsmaßnahmen gemacht hat.

„Neben der Geschichtsbedeutung spielt die Kirche St. Matthias vor allem auch für den interkulturellen Religionsaustausch eine wichtige Rolle. Darum ist ihr Erhalt für die Zukunft besonders wichtig" weiß Aumer.

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat die Förderung der Maßnahme für Regensburg freigegeben.