Burglengenfeld: Die 13.000. Bürgerin

Burglengenfeld hat jetzt über 13.000 Einwohner. Und die Zahl hat einen Namen: Stephanie Wittmann war die 13.000. Bürgerin. In dieser Woche hat sie sich bei Dieter Keil im Bürgerbüro ordnungsgemäß angemeldet. Bürgermeister Thomas Gesche gratulierte und überreichte der 27-Jährigen als Willkommensgruß einen Gutschein im Wert von 13.000 Cent für das Wohlfühlbad Bulmare und diverse andere Präsente.

Stephanie Wittmann hat sich zusammen mit ihrem Freund am Augustenhof-Südhang den Traum vom Eigenheim erfüllt. Dass die Dame aus Maxhütte-Haidhof nach Burglengenfeld umzieht, veranlasste den Bürgermeister zu einer augenzwinkernden Klarstellung: „Wir haben Frau Wittmann nicht aktiv aus der Nachbarstadt abgeworben!“ Gesche stellte vielmehr klar, dass die interkommunale Zusammenarbeit immer wichtiger werde. „Wir müssen das Städtedreieck noch mehr als bisher als gemeinsamen Wirtschafts- und Lebensraum begreifen“, sagte Gesche. Maxhütte-Haidhof hat erst vor wenigen Tagen den 11.000. Bürger vermeldet.

Unabhängig davon freue er sich „riesig, dass wir die magische Zahl von 13.000 Einwohnern überschritten haben“. Es gäbe keine schönere Aufgabe, als in Burglengenfeld Bürgermeister zu sein: „Unsere Stadt ist auf der einen Seite so klein, dass man die meisten Bürgerinnen und Bürger zumindest vom Sehen her noch persönlich kennt. Und unsere Stadt ist auf der anderen Seite so groß, dass wir mit vielen attraktiven Angeboten und Einrichtungen punkten können.“ Gesche: „Ich hoffe und bin optimistisch, dass ich irgendwann den 15.000. Einwohner begrüßen darf.“

Nach den Gründen für die – gegen den Trend in der Region – seit Jahren steigenden Einwohnerzahlen befragt, sagte der Bürgermeister: „Burglengenfeld bietet ein attraktives Gesamtpaket: Alle Schularten am Ort, zwei Kinderkrippen, vier Kindergärten, exzellente Einkaufsmöglichkeiten, gute medizinische Versorgung mit Fachärzten und durch die Asklepios Klinik, eine landschaftlich reizvolle Lage, schnell erreichbare Naherholungsgebiete und eine große Palette an Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung mit dem Bulmare als Magnet an der Spitze. Für eine Stadt unserer Größenordnung haben wir zudem ein gastronomisches Angebot, das äußerst vielfältig ist. Das gilt auch für das kulturelle Leben, wenn ich allein an das VAZ, den Keller No. 10 oder auch die Veranstaltungen in unseren städtischen Einrichtungen wie Museum, Stadtbibliothek und Bürgertreff denke.

Das alles sind gute Gründe, um seinen Lebensmittelpunkt in Burglengenfeld zu haben. Dass wir so nahe an Regensburg liegen, ist natürlich ein großes Plus. Wichtigste Aufgabe wird es zunächst sein, diese Infrastruktur und das beschrieben Angebot zu erhalten. Um die Attraktivität zu steigern, kümmern wir uns zudem intensiv um den Breitbandausbau, setzen Akzente mit sozialen Initiativen wie der Nachbarschaftshilfe, suchen den Schulterschluss mit Handel, Gewerbe, Industrie. Und als Verwaltung bauen wir die Online-Bürgerservices in Kürze deutlich aus. Zum Thema Attraktivität gehört für mich auch die Konsolidierung der Finanzen der Stadt.“

 

Michaela Tauschek leitet Jugenamt
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