Corona im Kreis Schwandorf: Inzidenz steigt - Ostbayerische Landräte fordern dennoch Lockerungen
"Da wir heute (Stand 16.30 Uhr) bereits 16 neue Fälle haben, während es am Sonntag zuvor insgesamt nur acht waren, ist zu erwarten, dass mehr neue Fälle in die Berechnung der Inzidenz Eingang finden, als an zurückliegenden Fällen herausfallen. Eine Überschreitung des Inzidenzwertes von 100 ist deshalb zu besorgen", schreibt Hans Prechtl vom Landratsamt.
Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit weist in seiner Homepage aber darauf hin, dass „die 7-Tage-Inzidenz nicht über die Aufsummierung der jeweils neu berichteten Fälle der vergangenen Tage berechnet werden" kann, da „sich Fallzahlen rückwirkend ändern können"
Die Landkreise an der ostbayerischen Grenze zur tschechischen Republik haben derzeit im bayerischen und deutschen Vergleich zum Teil hohe bis sehr hohe Coronafallzahlen und 7-Tage-Inzidenzen. Eine Vielzahl der Coronafälle steht im Zusammenhang mit der Nachbarschaft zur Tschechischen Republik, die vor kurzem als Virusvariantengebiet eingestuft worden ist.
1) Wesentlicher Ausbau der Testkapazitäten in den Grenzregionen
2) Arbeitsaufnahme für tschechische Grenzpendler auch ohne Systemrelevanz
3) Umsetzung einer inzidenzunabhängigen Öffnungsstrategie für den Einzelhandel und die Gastronomie
4) Erarbeitung eines Immunisierungskonzepts
5) Erarbeitung eines Öffnungskonzepts für Schulen und Kindertageseinrichtungen
Informationen zu Corona sind auf der Landkreishomepage unter dem Button „Coronavirus" zusammengefasst.
Im PDF unten die ausführlichen Forderungen der LandrätInnen.