Schwandorf. Das Wetter lockt immer mehr ins Freie, und somit geht das Dachelhofener Hallenbad in seine wohlverdiente Sommerpause. Die Zeit bleibt nicht ungenutzt. Bereits am ersten Tag, an dem geschlossen ist, beginnt die Teilerneuerung des Hallenbades.

Nach der gründlichen Reinigung wird am Montag ein Gerüst aufgestellt, um die bisherige Beleuchtung durch moderne LED-Lichttechnik zu ersetzen. Außerdem wird die Lüftung erneuert. Um nicht nochmal einen fünfstelligen Betrag in die Hand nehmen zu müssen, nutzt man die Gelegenheit, eine Gerüst vor Ort zu haben, um auch gleich die Dachkonstruktion auf ihre Festigkeit hin zu untersuchen. An der Fensterseite werden im Zuge des Umbaus neue Fliesen verlegt.

Insgesamt ist für die Teilsanierung ein Investitionsvolumen von über 280.000 Euro vorgesehen. Oberbürgermeister Andreas Feller lobte bei der Ankündigung der Baumaßnahmen explizit das Personal, welches sich um die städtischen Bäder in herausragender Weise kümmere, hieß es.

Die Bäder verursachen pro Jahr ein Defizit von etwa 1,8 Millionen Euro. „Das ist natürlich kein Pappenstiel“, sagte Feller im Interview. Er nehme aber für eine große Kreisstadt wie Schwandorf schon in Anspruch, der Bevölkerung eine gute Bäderlandschaft zu erhalten.

Das Dachelhofener Hallenbad kann auf stetig steigende Besucherzahlen blicken. Von 2016 auf vergangenes Jahr wuchs die Zahl der Wasserbegeisterten um rund zehn Prozent auf knapp 41.000. Auch die Sauna kann sich immer größerer Beliebtheit erfreuen, sagte der stellvertretende Bädeleiter Gottfried Dirmeierbei der Pressekonferenz.

Die Baumaßnahmen will man bis zum Schulbeginn im September 2018 beendet haben.  Das Schwandorfer Erlebnisbad eröffnet voraussichtlich am 6. Mai.