Telefoninterview mit Wolfang Ambros anlässlich des 14. Oberpfalz-Festivals in Tännesberg

Am 13. Juli 2019(Beginn: 17:30 Uhr, Einlass: 16:30 Uhr) steigt endlich die große Party. Am Open-Air- Gelände in Tännesberg wird das 14. Oberpfalz-Festival zelebriert.

Die Headliner „Wolfgang Ambros und die No. One vom Wienerwald" und „Hannes Ringlstetter mit Band" werden mit der neuen österreichischen Antwort auf die EAV „Rammelhof", „Hundling" und den legendären Raith-Schwestern mit ihrem Blaimer aus der Oberpfalz im Vorprogramm bestens unterstützt.

Wolfgang Ambros ist der wohl erfolgreichste Liedermacher, den Österreich je hervorgebracht hat. Mit seinen mittlerweile 67 Jahren gehört der Urvater des Austropop immer noch zur Creme de` la Creme der Austro-Pop-Szene. Der gebürtige Wiener und Wahlheimat-Tiroler hat nichts von seinem „Schmäh" und seiner unglaublichen Stimmenpräsenz verloren. Wenn er seine Kult-Songs wie „Schifoan", „Langsam woch´s ma z´amm", „Es lebe der Zentralfriedhof", „Hoit da is a spoit", „Die Blume aus dem Gemeindebau", „Zwickts mi" oder „Corrina, Corrina" von der Bühne schmettert, klingt das nicht anders, wie er es eben in seinen jungen Jahren gesungen hat.


Für unsere Zeitung nahm sich Wolfgang Ambros Zeit für ein Telefoninterview:

Gattaut: Lieber Herr Ambros, am 13. Juli rocken Sie als Hauptact beim 14. Oberpfalz-Festival in Tännesberg die Bühne. Auf was dürfen sich Ihre Fans aus der Oberpfalz ganz besonders freuen?

Wolfgang Ambros: Natürlich auf ein Feuerwerk meiner bekannten Hits und Musik nur vom Feinsten. Wir haben erst vor kurzem das größte Open-Air Europas, das Donau-Insel-Fest in Wien, vor mehr als 100 000 Besucher gerockt, wir sind gut eingestimmt und werden auch in Tännesberg Vollgas geben und die Besucher in unseren Bann ziehen.

Gattaut: Sie stehen bereits seit 48 Jahren auf den großen Bühnen dieser Welt. Wie lange dürfen sich Ihre Fans noch auf weitere legendäre Konzerte freuen, oder gibt es schon konkrete Planungen zum verdienten Ruhestand?

Wolfgang Ambros: Nein, natürlich nicht. Ich bin Musiker durch und durch, so lange ich die Musik in mir noch spüre, mach´ ich immer weiter, bis es mich vielleicht eines Tages mal für immer von der Bühne haut(lacht).

Gattaut: Welche Auftritte werden Sie immer ganz besonders in Erinnerung behalten?

Wolfgang Ambros: Natürlich sind die Konzerte am Donau-Insel-Fest für mich als gebürtiger Wiener immer etwas ganz Besonderes. Wir waren heuer bereits zum 9. Male dort zu Gast, und immer wieder ist es auf das Neue für mich und meine Band ein ganz besonderes Erlebnis. Aber Erinnerungen sind nicht so mein Ding. Erinnerungen verblassen ja bekanntlich. Daher versuche ich immer nach vorne zu schauen, denn das nächste Konzert, das auf meinem Programmkalender steht, ist für mich immer das absolut wichtigste.

Gattaut: Nach so langer Schaffenskraft gibt es mit Sicherheit viele Anekdoten, die sich zugetragen haben. Würden Sie unseren Lesern und Ihren zahlreichen Fans die eine oder andere verraten?

Wolfgang Ambros: Ja mei, da gibt's natürlich unzählig viele Sachen, aber immer wenn ich danach gefragt werde, fällt nie das richtige ein. Wir haben in der Band dafür einen Spezialisten. Unser Keyboarder Günter Dzikowski wäre da eindeutig der richtige Ansprechpartner dafür. Der, glaub ich, schreibt da sogar einige Sachen immer auf. Den können´s ja mal gern in Tännesberg vor Ort darauf ansprechen.

Gattaut: Was bringt Wolfgang Ambros schnell auf die berühmte Palme?

Wolfgang Ambros: Hassparolen von sehr dummen Menschen, die von noch dümmeren Menschen weitergeführt und ausgebaut werden.

Gattaut: Welchen Ratschlag oder Lebensphilosophie können Sie Ihren Fans und unseren Lesern mit auf den Weg geben?

Wolfgang Ambros: Bleib Du selbst, lass Dich nicht verbiegen.


Karten zum 14. Oberpfalz-Festival für Kurzentschlossene gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.

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