Demonstration von Fridays for Future

Regensburg. Trotz strömenden Regens fanden sich am Samstag 100 Leute für die Anti-Kohle-Demonstration ein. Die Startkundgebung begann um 14 Uhr am Arnulfsplatz. Dort wurden emotionale und informative Reden von Klimaaktivist:innen und einem Vertreter von den Scientists for Future gehalten.

Der Fokus lag auf dem Thema Energiewende und dem damit inbegriffenen sofortigen Kohleausstieg. Auch kam die Zerstörung der Dörfer, insbesondere dem aktuell bedrohten Dorf Lützerath, zur Sprache. Dieses soll für den Ausbau des Braunkohletagebaus Garzweiler im rheinischen Revier im Januar abgerissen werden. Die Demonstration setzte sich anschließend über die Thundorfer Straße in Bewegung. 

Mit Musik und Demosprüchen wurde lautstark auf das Problem aufmerksam gemacht. Auf den Plakaten und Bannern hieß es unter Anderem „Lützerath lebt", „Defend 1.5" und „Anbaggern verboten". Zur Abschlusskundgebung am Domplatz gab es neben einer weiteren Rede eine Live-Performance von der Band „Unlikely Mad". Eine Organisatorin von Fridays for Future sagte zur Lützerath-Thematik: „Die Kohleverstromung ist eine überholte Technologie, für die immer noch die Klimakatastrophe, Menschenschicksale und Naturzerstörung in Kauf genommen werden. Das ist absurd und zeigt, wie Macht und Kapital jeglicher Vernunft zum Trotz die Welt regieren."

Die Demonstration endete vorm Dom beim Stand von Greenpeace. Trotz des schlechten Wetters bedanken wir uns bei allen Anwesenden und blicken besorgt nach Lützerath. 


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