Die SPD Regenstauf hielt ihre Jahreshauptversammlung ab.

Regenstauf. Gut besucht war die Jahreshauptversammlung der SPD-Regenstauf am 30. Juli. Vorstand Fred Wiegand gab in der Begrüßung seiner Freude darüber Ausdruck, dass man sich endlich wieder öffentlich treffen kann.

Die Bundestagskandidatin Dr. Carolin Wagner musste er leider entschuldigen, da sie bei einem Diskussionsabend mit anderen Parteien war. Er bat alle, sie im Wahlkampf zu unterstützen, damit der Wahlkreis Regensburg wieder eine SPD-Bundestagsabgeordnete bekommt.

Coronabedingt fielen die nachfolgenden Berichte der Vorstandschaft teilweise recht knapp aus. So konnte Alexandra Salfer, die neue Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen, nur von wenigen Treffen berichten, denn die meisten Veranstaltungen, bei denen die AsF immer helfend beteiligt war, fielen aus. Salfer dankte der früheren Vorsitzenden Uta Wiegand für ihr langjähriges engagiertes Wirken in der Gruppe. Ein Lichtblick in Coronazeiten war die Gründung einer JUSO-Gruppe im Ort, Alexander Deml berichtete über die bisherige Mitarbeit der JUSOS im Ortsverein. Auch ihre Treffen konnten zunächst nur digital erfolgen, ab Juni waren wieder Präsenztreffen möglich. In einem Flyer stellt sich die Gruppe vor, interessierte junge Menschen sind jederzeit willkommen.

Schließlich zog Vorstand Wiegand eine Bilanz der politischen Arbeit im letzten Jahr. Die Arbeit im Gemeinderat sei nicht leichter geworden, aber man habe trotzdem viel erreicht. Viele Maßnahmen, die jetzt fertiggestellt werden konnten, seien noch auf die Initiative des letzten Marktrats unter Bürgermeister Böhringer zurückzuführen. Allerdings konnten nicht alle Vorschläge der SPD realisiert werden. So sei leider der Vorschlag, auf dem Gelände neben dem grünen Schulhaus eine Marktbibliothek zu errichten, gescheitert. Wiegand beklagte auch, dass der dafür vorgesehene Platz in seinem heutigen Zustand ein Schandfleck sei. Man hätte den alten Kindergarten schon längst abreißen können und den Platz durch die Anlage einer Rasenfläche mit wenig Aufwand freundlicher gestalten können. Aber leider wurden seine diesbezüglichen Forderungen nicht erfüllt. Ein schwerer Schlag ist laut Wiegand die Schließung des ANTOLIN-Werkes. Positiv dagegen hat sich das Wohnungsangebot im Markt entwickelt, allerdings müsse man aufpassen, dass die Mietpreise nicht explodieren.

In ihrem Grußwort begrüßte 3. Bürgermeisterin Susanne Nichtewitz die Gründung eines Klimabeirats im Markt, außerdem gratulierte sie Fred Wiegand zur Verleihung der Helmut Rothemund.- Medaille für bürgerschaftliches und soziales Engagement. Altbürgermeister Siegfried Böhringer zog in seinem Grußwort eine Bilanz der vergangenen 12 Jahre mit ihm als Bürgermeister. Man habe viel erreicht, auch gegen so manche Widerstände. Als Beispiel nannte er den Hochwasserschutz im Steinbachtal. Die jüngsten Ereignisse im Westen unseres Landes hätten gezeigt, dass der Aufwand richtig war.

Abschließend zeigte Wiegand Bilder von politischen Aktionen aus den letzten Jahrzehnten des SPD-Ortsvereins Regenstauf mit vielen Politgrößen von Willy Brandt bis Renate Schmidt.


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