Burglengenfeld. Der Adventsmarkt, geplant für 26. bis 28. November, findet nicht statt. „Wir haben in den vergangenen zwei Wochen täglich die Lage neu bewertet" erklärt Bürgermeister Thomas Gesche. Jedoch stünden die Infektionszahlen auf einem Rekordhoch, die bayerische Krankenhausampel auf Rot und Intensivbetten würden knapp.


Gesche führt seine Bedenken weiter aus: „Drohende verschärfte Auflagen wie Maskenpflicht, Abstandsregeln, 2GKontrollen durch einen Sicherheitsdienst oder Einbahnregelungen stehen dem besinnlichen, unbeschwerten und vorweihnachtlichen Charakter dieser Veranstaltung im Weg". Veranstaltungsleiterin Ulrike Pelikan-Roßmann ergänzt, dass man diese Entscheidung schweren Herzens treffen habe müssen. „Nach zahlreichen Gesprächen mit den einzelnen Budenbetreibern war das Stimmungsbild eindeutig: Ein Großteil der Beteiligten trägt die heutige Absage aufgrund der pandemischen Lage mit". Niemand wolle, dass die Stadt Burglengenfeld mit einer „Corona-Adventsparty" in die Schlagzeilen gerate.

Der Bürgermeister bittet daher um Verständnis bei der Bevölkerung: „Ein Adventsmarkt in diesen Tagen in der Dimension einer Großveranstaltung ist das falsche Signal". Die Teilnehmer und Standbetreiber werden in den kommenden Tagen noch von der Stadt über den Ausfall benachrichtigt.