Ein Klangfest mit „Jupiter“ und „Romantischer“

Neunburg v. W. Mit „Tagen der Bayerischen Philharmonie“ feiert die Pfalzgrafenstadt ihre 1000-jährige Geschichte. Nach einem Jugend-Orchesterworkshop dirigiert der Celibidache-Schüler Mark Mast das Millenniumskonzert. Auf dem Programm: Werke von Richard Strauss, W. A. Mozart und Anton Bruckner.

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„Aus erster Hand“ weist der Intendant und Chefdirigent der Bayerischen Philharmonie, am 21. September, 19 Uhr, in der Schwarzachtalhalle, inhaltlich ins Jahrtausendkonzerts ein. In unterhaltsamer Form, unterstützt vom hauseigenen Bläserensembles "Lippentriller", führt der international renommierte Musikpädagoge und Orchesterleiter durch die sinfonische Klangwelt der Wiener Klassik und Spätromantik. Gastgeber des Auftaktabends ist der Kunstverein Unverdorben. Willkommen sind alle Klassikfreunde aus der Region, Eintritt frei!

Vom Bayerischen Kulturfonds gefördert ist der zweite Abschnitt des Kulturprojekts „Neunburger Jahrtausendkonzert“: Orchesterworkshop für Schüler und Jungmusiker von Blaskapellen am 30. September in der Schwarzachtalhalle. Dieser mündet ab 17.30 Uhr in die öffentliche „Jahrtausendprobe“. Rund 80 Profimusiker aus mehreren Ländern werden mit den zum Workshop angemeldeten ca. 40 Jugendlichen und Musiklehrern ein im Hallenparkett kreisförmig angeordnetes „Riesenorchester“ bilden. Sie proben und spielen unter Leitung von Mark Mast Ausschnitte aus Bruckners Sinfonie Nr. 4 Es-Dur („Romantische“), neben der „Wiener Philharmoniker Festfanfare“ von Richard Strauss und Mozarts „Jupiter-Sinfonie“ Hauptwerk des seit langem ausverkauften Festkonzerts am Vorabend des Nationalfeiertags.

Mast verspricht den jungen Leuten aus der mittleren Oberpfalz eine „nachhaltig wirkende Klangerfahrung“. Er selbst hatte musikalische Schlüsselerlebnisse bei Meisterklassenkurse der Stardirigenten Leonard Bernstein und Sergiu Celibidache. Dem früheren Generalmusikdirektor der Münchner Philharmoniker und „Bruckner-Guru“ weiß er sich besondes eng verbunden, der Maestro heuerte ihn sogar als Privatsekretär an. Bei der Werkauswahl für das Jahrtausendkonzert setzte Mast einen besonderen Akzent auf das Bläserregister – eine Konzession an die Blasmusiktradition des Oberpfälzer Waldes. Folgerichtig wird das Orchester bei der einleitenden Strauss-Fanfare mit routinierten Blechbläsern und Paukern aus einheimischen Kapellen verstärkt.

Aufgrund der anhaltenden Kartennachfrage hat der Veranstalter mit Zustimmung der Bayerischen Philharmonie ein „Sonderangebot“ unterbreitet. Die für 1. Oktober, 19 Uhr, in der Schwarzachtalhalle angesetzte Generalprobe ist öffentlich. Eintritt 20 Euro bei freier Platzwahl, Saalöffnung 17.30 Uhr. Telefonische Kartenbestellung unter Nr. 09672/9208514 möglich! (su)

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