Volkstrauertag in Wackersdorf
Anlässlich des Volkstrauertages versammelten sich am Kriegerdenkmal die Krieger- und Reservistenkameradschaft (KRK) und der VdK sowie mehrere Vereinsabordnungen und die Bevölkerung. Bürgermeister Thomas Falter erinnerte in einer Rede an die Schrecken des Krieges und forderte auf wachsam zu sein, den Frieden zu sichern und zu bewahren.
Nach einem Gefallenengottesdienst in der Pfarrkirche St.Stephanus marschierten Vereine mit Fahnenabordnungen zum Kriegerdenkmal, wo die KRK eine Ehrenwache gestellt hatte. Bürgermeister Thomas Falter eröffnete seine Rede mit dem Ausspruch: „Es ist schön in Frieden zu ruhen, aber es ist besser in Frieden zu leben“. Der Volkstrauertag ist Tag des Innenhaltens, er gibt der Trauer Ort und Raum, er ist ein Tag, der ein Zeichen setzt: „Wir haben die Opfer von Krieg und Gewalt nicht vergessen“. Falter betonte: „An manches Grauen oder an manche Schrecken reicht die Vorstellungskraft nicht heran. Krieg ist etwas anderes als Kriegsspiele, wie sie Jugendliche heute kennen. Wir leben in Frieden und Freiheit, aber andernorts sind Krieg und Gewalt bitterer Alltag“.
Das Gemeindeoberhaupt forderte die Veranstaltungsteilnehmer auf sich mit der Entstehung und den Folgen von Krieg und Gewalt auseinanderzusetzen. Gerade in unserer globalisierten Welt ist es unabdingbar sich mit Krisenprävention und Krisenmanagement, mit Friedensstiftung und Friedensbewahrung zu befassen. „Eines dürfen wir dabei nie vergessen, das Gedenken unsere Toten und Gefallenenmuss auch in Zukunft immer Teil unserer Verarbeitung der Geschehnisse sein“, so das Gemeindeoberhaupt.
Für die Krieger- und Reservistenkameradschaft legte anschließend deren Vorsitzender Josef Hartinger ein Blumengesteck nieder. Auch von Vertretern des VdK und der Gemeinde wurden Kranzgebinde an den Stufen des Denkmals abgelegt. Während die Jugendblaskapelle das Lied „Der gute Kamerad“ intonierte wurden Salutschüsse abgefeuert.
