Damit Schülerinnen und Schüler die Entscheidung für den richtigen Beruf leichter treffen können, organisierten die Berufsberaterinnen Marina Schuhbauer und Ulrike Schmidt in Zusammenarbeit mit den Mittelschulen Schwarzenfeld und Schmidgaden einen Berufsorientierungstag für die achten Jahrgangsstufen. Neben diversen schulischen Veranstaltungen und Angeboten der Berufsberatung, welche die Berufsorientierung der Jugendlichen unterstützen, ermöglicht die Vortragsreihe des Berufsinformationstags, viele Informationen zu sammeln, um sich für die passende berufliche Richtung entscheiden zu können.

 

So besuchten die beiden achten Klassen an einem Schultag in der vorigen Woche nicht den gewohnten Unterricht, sondern erhielten von insgesamt zwölf Vertretern verschiedenster Institutionen Informationen über deren Branche und die gebotenen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Alle Referenten stellten dabei die schönen Seiten und Besonderheiten „ihres“ Berufes dar und machten deutlich, dass Mädchen und Jungen dieselben Chancen auf einen Ausbildungsplatz haben, egal, ob es sich um Industrie, Sozialwesen oder Verwaltung handelt.

Nicht versäumt wurde es, den interessierten Zuhörern die Anforderungen und auch Belastungen der einzelnen Berufe vorzustellen. Viele Referenten betonten, dass eine solide Berufsausbildung die Basis für einen erfolgreichen beruflichen Aufstieg darstellt. So bietet beispielsweise die Milchindustrie geeigneten Mitarbeiten eine kostenfreie Weiterbildung zum Techniker an und der Abschluss der Ausbildung zur Kinderpflegerin ermöglicht den Einstieg in die weiterführende Ausbildung zur Erzieherin.

Derzeit weist der Landkreis Schwandorf in den meisten Berufen einen Ausbildungsstellenüberhang auf, was Chancen auf eine Ausbildungsstelle erhöht. Dennoch ist es wichtig, gut gerüstet in das Rennen um den Traumjob zu gehen“, erläuterte Marina Schuhbauer die Bedeutung einer fundierten Berufswegplanung. Viele Referenten bekräftigten, dass die Noten und die Zeugnisbemerkung der vorletzten Klasse noch vor dem Vorstellungsgespräch einen wichtigen Aufschluss über die Eignung eines Jugendlichen für einen bestimmten Beruf geben.

Um es den Schülerinnen zu erleichtern, sich für einen bestimmten Beruf zu entscheiden, bieten viele regionale Firmen Schnupperpraktika – auch in den Ferien – an. Die praktische Erfahrung kann in vielen Fällen einer falschen Berufswahl vorbeugen, ermöglicht aber auch einen konkreten Einblick in einen Ausbildungsbetrieb sowie die Steigerung der eigenen Einstellungschancen. Durch ein interessiertes Auftreten im Praktikum erleichtern sich viele Schüler jedes Jahr die Berufswahl erheblich und sichern sich eine Zusage im Ausbildungsbetrieb.

teilnehmende Betriebe und Schulen:

 

Milchtechnologe/-in“

 

Hauswirtschafter/-in, Kinderpfleger/-in, Sozialbetreuer/-in, Pflegefachkraft“

 

Zimmerer/-in“

 

Verfahrensmechaniker/-in Kunststoff- und Kautschuktechnik, Werkzeugmechaniker/-in“

 

Zahnmedizinische/-r Fachangestellte/-r“

 

Anlagenmechaniker/-in Sanitär-/Heizungs-/Klimatechnik“

 

Elektroniker/-in in der Industrie“

 

  • Globus Handelshof St. Wendel GmbH & Co. KG, Schwandorf

Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/-in“

 

Schreiner/-in“

 

Mechatroniker/-in, Industriemechaniker/-in, Werkzeugmechaniker“

 

Kfz-Mechatroniker/-in“

 

 

 

 

BERUFSBERATUNG