Das war wirklich ein Feiertagswetter am Tag der Deutschen Einheit. Die Sonne lachte vom Himmel und zahlreiche Bürger waren der Einladung des Steinberger CSU-Ortsverbandes gefolgt, an der Gedenksteinenthüllung teilzunehmen, der am neuen Standort bei der „Einheitslinde“ wieder einen Platz fand.

 

CSU-Ortsvorsitzender Bernd Hasselfeldt und seine Mitstreiter hatten zum Frühschoppen auf den neuen Dorfplatz beim Rathaus geladen. Im Zuge der Dorferneuerung hatte hier die „Einheitslinde“ einen neuen Platz gefunden. Früher stand sie vor der Sporthalle, wo sie 1991 zur Erinnerung an die Wiedervereinigung gepflanzt wurde. Dazu wurde ein Granitstein mit einer kleinen Gedenktafel aufgestellt.

Auf Initiative des damaligen CSU-Ortsvorsitzenden Reinhold Dauerer wurde der Laubbaum zur Erinnerung an den 3. Oktober 1990 gepflanzt. Kundgebungen gab es bis dahin alljährlich am 17. Juni, dem früheren Nationalfeiertag, erinnert sich der langjährige Bürgermeister Jakob Scharf.

Mittlerweile hat die Linde eine beachtliche Größe erreicht und auch die teure Umpflanzungsaktion trotz des heißen Sommers gut überstanden. Zum 25. Gedenktag wurde jetzt auch der dazugehörige Gedenkstein wieder gesetzt. Beim Frühschoppen erinnerte Hasselfeldt kurz an die Wiedervereinigung und an die Geschichte der Einheitslinde.