Erlebnisse bei der FFW Nittenau

Einmal hinter die Kulissen der Feuerwehr Nittenau schauen durften Kinder zwischen sechs und elf Jahren im Rahmen des Ferienprogramms.

Die stellvertretende Jugendwartin Rebekka Haschke mit ihrem Team hatte ein schönes Programm für den Samstagnachmittag zusammen-gestellt. Zuerst zeigte sie den etwa 20 Kindern das Feuerwehrhaus vom Schlauchturm bis zum Schulungsraum. Ihre Helfer von der Jugendgruppe halfen an den einzelnen Stationen, an denen die Kinder ihre Fähigkeiten als Feuerwehrmann/frau ausprobieren konnten. In Gruppen aufgeteilt ging es für die einen zum Zielspritzen, während die anderen die Handhabung des Feuerlöschers üben durften. Es war oft gar nicht so einfach, mit dem Pulverlöscher das Feuer zu bekämpfen.

Dass die Jugendgruppe mithalf, zeigt, dass sie frühzeitig Aufgaben übernehmen. „Das stärkt die soziale Kompetenz, auch müssen sie lernen, mit kleineren Kindern umzugehen“, so Rebekka Haschke.

Auch bei der Drehleiter herrschte großer Andrang. Alle wollten mit Kommandant Michael Kerkez im Korb mitfahren. Mit einer Fettexplosion zeigten die Feuerwehrkameraden, dass nicht jeder Brand mit Wasser zu löschen ist und das sogar gefährlich sein kann. „Das brennende Fett ist so heiß, dass das Wasser gleich verdampft und sich das Feuer nur besser verteilt“, erklärte Rebekka Haschke. Deshalb müsse man es ersticken, so dass es auf Grund von Sauerstoffmangel von selbst ausgeht. „Am besten einen Deckel drauf und abwarten“. Auch die Ausrüstung des Feuerwehrautos wurde bestaunt und von aktiven Feuerwehrkameraden erklärt.

Bei der „Modenschau“ zeigte Advait Nair die Arbeitsgarderobe der Jugendfeuerwehr bis 15 Jahre, auch den Einsatzanzug der Jugendfeuerwehr ab 16 Jahre durften die Kinder bestaunen. Den Atemgeräteträgeranzug führte Stefan Pöllinger vor und einen „CSA“ (Chemieschutzanzug) zeigte Jugendwart Florian Frummet. Die Modenschau moderierte Rebekka Haschke und erklärte auch, wie das mit der Atemluft im Einsatzfall funktioniert. Viele Lehrgänge und Kurse sind nötig, um ein Atemschutzgerät oder einen CSA zu tragen.

Nach so vielen Informationen war zwar der geistige Hunger gestillt, nicht aber der echte. Das gemeinsame Pizzabacken und anschließende Verzehren war noch der krönende Abschluss eines lehrreichen Nachmittags.

 

 

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