Der Bruch einer Gasleitung in der Schwandorfer Innenstadt konnte mittlerweile wieder vollkommen beseitigt werden. Abschließende Ermittlungen haben ergeben, dass ein Monteur in der Baugrube damit beschäftigt war, die verlegte Fernwärmeleitung zu isolieren. Dies geschieht mit einer Schrumpffolie, die mit einer offene Flamme über der Leitung erwärmt wird. Nur kurze Augenblicke bevor der Monteur die Flamme des Brenners  entzündete, roch es im Rückenbereich des Mannes nach Gas und sogleich trat eine regelrechte Fontäne von Gas über ein etwa 10 cm großes Leck an einem T-Stück der PVC-Leitung.

Zum Zeitpunkt des Bruches war die Leitung mit Sand verfüllt. Durch den Gasaustritt wurde dieser regelrecht weggeblasen. Auch nach Rücksprache mit dem Betreiber der Gasleitung konnte nicht geklärt werden, warum es zu dem Bruch dieser Leitung kam. Eventuell könnte dieser auch mit Materialermüdung in Verbindung gebracht werden. Ein Nachweis über ein fahrlässiges oder schuldhaftes Verhalten der bauausführenden Arbeiter konnte bisher nicht festgestellt werden.

Letztendlich ist es einem glücklichen Umstand zu verdanken,  dass der Isolierer seinen Brenner nicht zündete, sonst hätte es womöglich in einer größeren Explosion geendet.