FC Schwandorf hat sich konsolidiert

Nach dem sportlichen Absturz der Fußballer, dem Verlust der Schwimmabteilung und dem damit verbundenen Mitgliederschwund hat sich der FC Schwandorf konsolidiert. „Wir sind auf einem guten Weg“, sagte Vorsitzender Reinhard Mieschala bei der Hauptversammlung am Freitag im FC-Sportheim.

Hoffnung macht dem Vorsitzenden die Nachwuchsarbeit. 72 Kinder und Jugendliche sind in der Fußballabteilung aktiv, 66 beim Tennis. Reinhard Mieschala lobt die Zusammenarbeit mit dem SC Ettmannsdorf, „auch wenn momentan der sportliche Erfolg ausbleibt“. Die Spielgemeinschaft FC Schwandorf/SC Ettmannsdorf III ist Schlusslicht in der Kreisklasse West. Mit der Schwimmabteilung hat der Verein gleichzeitig auch über 300 Mitglieder verloren. Mit aktuell 466 Mitgliedern ist er auf Platz sieben im Ranking der Schwandorfer Sportvereine abgerutscht.

Finanziell steht der FC Schwandorf auf gesunden Beinen, obwohl der Unterhalt des Sportgeländes jährlich eine fünfstellige Summe verschlingt und der „Verband Deutscher Eisenbahner Sportvereine“ die Jahrespacht von 500 auf 800 Euro erhöht hat. An einen Kauf des 43 000 Quadratmeter großen Sportgeländes sei derzeit nicht gedacht, so der Vorsitzende.

Maximilian Schneid ist seit 34 Jahren Mitglied, war 18 Jahre Jugendtrainer der Tennisabteilung und ist seit 16 Jahren deren Spartenleiter. Vorsitzender Reinhard Mieschala ernannte ihn am Freitag zum Ehrenmitglied und überreichte ihm gemeinsam mit dem Stadtverbandsvorsitzenden Thomas Fink die BLSV-Verdienstnadel in Gold. Die BLSV-Verdienstnadel in Gold mit Kranz erhielt zweiter Vorsitzender Peter von der Sitt, der seit 25 Jahren die Tauchabteilung leitet, zuvor zehn Jahre Jugendleiter war und der dem FC Schwandorf seit 45 Jahren angehört.

Josef Blank trat vor 75 Jahren in den Verein ein und gehörte 1956 zur legendären Aufstiegsmannschaft in die erste bayerische Amateurliga. Mit der Verbandsehrenmedaille in Gold erhielt er die höchste Auszeichnung des Bayerischen Fußballverbandes. Die Nadel in Silber durfte sich AH-Präsident Ottmar Brunner, der Kapitän der Landesligamannschaft in den siebziger Jahren, anstecken lassen. Der langjährige Trainer und Betreuer Martin Baumann bekam das Verbandsehrenzeichen in Silber verliehen. Für seine Verdienste um den Nachwuchsfußball wurde Armin Horn mit dem Verbandsjugend-Ehrenzeichen des Bayerischen Fußballverbandes in Gold geehrt. BLSV-Verdienstnadeln bekamen die langjährigen Funktionäre Rosemarie Bäuml und Jutta Segerer sowie Übungsleiter Helmut Opitz überreicht. Seit 60 Jahren halten Georg Dobmeier, Erwin Lautenschlager, Josef Pöllmann, Heinz Riel, Detlev Sturm und Lothar Walz dem Verein die Treue. Dafür gab es die BLSV-Nadel in Gold mit Jahreszahl.

Dem neu gewählten Vorstand gehören Vorsitzender Reinhard Mieschala, seine Stellvertreter Peter von der Sitt und Kurt Mieschala, Kassier Michael Zentner (neu), Schriftführer Maximilian Schneid (neu) und die Beauftragte für Eisenbahnangelegenheiten, Renate Vogl, an.

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