Jugendfeuerwehr Korndorf-Richt: Spende an VKKK

Schwandorf. Stolze 3.000 Euro hat die Jugendfeuerwehr-Krondorf-Richt bei ihrem 25-jährigen Jubiläum für den Verein zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder Ostbayern erspielt. Sie soll vor allem Kindern zugute kommen, die mit den Folgen einer Bestrahlung zu kämpfen haben.

 

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Der „Verein zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder Ostbayern“ (VKKK) kann sich über eine beachtliche Unterstützung freuen: Am Montag hat die Feuerwehr Krondorf-Richt der Organisation eine Spende von 3.000 Euro offiziell übergeben, die die Jugendfeuerwehr bei ihrem 25-jährigen Jubiläum am 12. Mai gesammelt hat. Bei einer Spenden-Wett-Olympiade unter Schirmherrschaft von OB Andreas Feller waren damals verschiedene Schwandorfer Hilfsorganisationen gegeneinander angetreten, um getreu ihrem Leitbild die Summe für hilfsbedürftige Menschen zu erspielen.

Für den Vorsitzenden der Feuerwehr, Stefan Schenk, eine Selbstverständlichkeit: „Wer unsere Jugend kennt, der weiß: Jugend für Jugend – das war schon immer unser Motto.“ Er zeigte sich überzeugt, dass die Spende beim VKKK „zweifelsfrei gut angelegt ist.“ Der Verein hat sich der Aufgabe verschrieben, betroffene Familien auf vielfältige Weise zu unterstützen – sei es durch Beratung oder durch ein Elternhaus, in dem Eltern während der Behandlungen übernachten können. Im Vorfeld hatte die Feuerwehr die Einrichtung eigenes besichtigt, erzählte Kommandant Wolfang Pirzer, um sich selbst über deren Arbeit zu informieren.

Hilfe für Kinder, die eine Strahlentherapie benötigen

Beeindruckt vom dortigen Engagement habe man sich dann entschieden, die Spende dem VKKK zukommen zu lassen. Entgegengenommen hat diese Günther Linder, der dem Vorstand angehört. Er zeigte sich sichtlich dankbar für das Engagement der Feuerwehr. Diese habe sich die ganze Arbeit gemacht, so Lindner, um das Geld für Kinder einzuspielen, „die es dringend notwendig haben“. Der Betrag soll demnach vor allem Betroffenen zugute kommen, die sich aufgrund einer Tumorerkrankung einer Strahlentherapie unterziehen müssen.

Bei dieser Behandlung, erzählte Lindner, entstehen oftmals schmerzhafte Entzündungen an den Schleimhäuten – teilweise müsse die Therapie sogar kurzzeitig unterbrochen werden. Zur Linderung derartiger Beschwerden konnte das Universitätsklinikum Regensburg zuletzt ein Testgerät erproben. Mit Hilfe dieses Therapielasers konnten die Entzündungen und die Schmerzen nach zwei, drei Behandlungen deutlich reduziert werden, berichtet Lindner von einem Gespräch, das er mit dem Leiter der Kinderonkologie hatte.

Allerdings belaufen sich die Kosten für dieses Gerät auf rund 23.000 Euro, die das Klinikum mittelfristig nicht selbst aufbringen könne. Der VKKK will nun – auch mit Hilfe des Geldes aus Krondorf – die entsprechende Anschaffung finanzieren.

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