FFW "Tag der offenen Tür" zur Nachwuchswerbung

Vilshofen. „Stell dir vor es brennt – und keiner löscht“ war auf den Flyern zu lesen, mit denen die Freiwillige Feuerwehr zu ihrem ersten Tag der offenen Tür einlud.

Graue Wolken zogen am Samstag über das Vilstal, Regenschauer konnten Kommandant Rudi Beck und seine Mannen die gute Laune nicht verderben. Für Besucher aller Alterklassen hatten sie Getränke vorbereitet, auch Kaffee und Kuchen boten sie an, Wie auch bei allen anderen Vereinen werde sich, wenn nicht schon heute so doch in den nächsten Jahren, der demografische Wandel auf die Mitgliederstruktur auswirken, gibt sich Kommandant Rudi Beck überzeugt. Er betont: „Auch wenn es in ländlichen Gemeinden in dieser Hinsicht noch besser aussieht, will die Freiwillige Feuerwehr Vilshofen Jugendliche und auch Seiteneinsteiger aller Altersgruppen  ansprechen,

Nachwuchs für den aktiven ehrenamtlichen Dienst bei der Wehr gewinnen“. Dies mache die Feuerwehrwehr Vilshoffen bereits durch jährliche Hausbesuche durch die Jugendwarte, bei der diese gezielt Jugendliche ab zwölf Jahren ansprechen und für eine Mitgliedschaft werben würden, Am Samstag aber sollten beim ersten Tag der offenen Tür neben Jugendlichen auch „ältere Seiteneinsteiger“ angesprochen werden. Die meist jugendlichen Besucher interessierten sich besonders für das HLF 20-16 – ein Hilfeleistungs- und Löschfahrzeug mit 1600 Litern Wasser an Bord.  Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge, erläuterten Kommandant Rudi Beck und Gruppenführer Thomas Appel den interessierten Jugendlichen, seien die vielfältigsten Fahrzeuge im deutschen Feuerwehrwesen. Sie hätten sich aus den Löschgruppenfahrzeugen entwickelt, als die Feuerwehren erkannten, dass sich ihr Einsatzspektrum von der Brandbekämpfung zunehmend zur technischen Hilfeleistung verschob. Deshalb seien die Löschgruppenfahrzeuge mit zusätzlicher Beladung zur Unfallhilfe ausgerüstet worden.

Bild: Auch Mädchen interessierten sich am Schnuppertag der Vilshofener Wehr für das HLF 20-16 der Vilshofener Wehr, bei welchem Kommandant Rudi Beck hier den Stromerzeuger erklärt. 

Über 120 Jahre bestehe die Freiwillige Feuerwehr Vilshofen deren aktiven Mitglieder sich im freiwilligen ehrenamtlichen Dienst für ihre Mitbürger engagierten. Bereits im Jahr 1872, so sei belegt, sei in Vilshofen eine erste Feuerwehrspritze angeschafft  worden. Zur Zeit, so Kommandant Rudi Beck, leisteten 36 Männer und Frauen bei der Vilshofener Wehr aktiven Dienst, „aber wir suchen Verstärkung, Frauen und Männer zwischen 16 bis 63 Jahren – denn auch wir werden leider nicht jünger“. 

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