Fronberger Grundschule muss warten

Schwandorf. Das Geld aus dem Investitionsprogramm der Bundesregierung zur energetischen Sanierung der Fronberger Grundschule liegt bereit, doch die Stadt kann es nicht abrufen. Barbara Hellerbrand vom Sachgebiet „Hochbau“ nennt den Grund: „Die Firmen sind ausgelastet oder bieten zu überhöhten Preisen an“.

Deshalb muss das Projekt auf nächstes Jahr verschoben werden. „Pfingsten 2018“ soll es losgehen. 700 000 Euro kosten die Sanierung  der Fassade, der Einbau neuer dreifach verglaster Aluminiumfenster, die Erneuerung der Heizungsanlage, die Errichtung einer rollstuhlgerechten Rampe und die behindertengerechte Umgestaltung der Toiletten. Der Bund gewährt einen Zuschuss aus Bundesmitteln von 580 000 Euro. Die Verlängerung des Programms bis 2020 kommt der Stadt zugute. „Sonst hätten wir das nicht hinbekommen“, sagt Bauamtsleiter Roland Stehr.

Noch ist das 3,5 Milliarden schwere Kommunal-Investitionsprogramm nicht abgearbeitet, ist das nächste Förderpaket bereits in der Schublade.  Bei seinem Besuch am Montag an der Grundschule Fronberg kündigte MdB Karl Holmeier ein weitere Anschubfinanzierung in Milliardenhöhe an. Wieder zur Sanierung und Ausstattung kommunaler Gebäude. „Da sind wir wieder mit dabei“, ist sich Oberbürgermeister Andreas Feller sicher. Die Stadt hatte bei der Regierung der Oberpfalz insgesamt fünf Maßnahmen eingereicht. Nur eine wurde genehmigt.

Von den 3,5 Milliarden Bundesmitteln fließen knapp 300 Millionen nach Bayern. Dieses Geld verteilt der Freistaat auf die Bezirke. Die Regierung der Oberpfalz sieht die Grundschule Fronberg mit aktuell 80 Schülern im Bestand langfristig gesichert und gab deshalb den Zuschlag für eine Förderung. „Wir sind Umweltschule, da macht eine Sanierung Sinn“, betonte Schulleiterin Maria Juraske bei einem Rundgang.

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