Tatenlos ausharren in der Corona-Krise, das ist nichts für die Schausteller-Familie Nübler aus Neunburg vorm Wald. Mit ihrem „Mini-Volksfest" wollen Robert und Martina Nübler mit Sohn Pascal Ablenkung und ein Stück Unbeschwertheit unter die Menschen bringen. Denn die Pandemie setzt den Menschen zu.


Soziale Bindungen und das gesellschaftliche Leben beugen sich weitgehend der Gefahr einer etwaigen Ansteckung. Doch Familie Nübler sorgt mit einem Hygienekonzept auf dem Volksfestplatz vor. Gängige Sicherheitsstandards wurden umgesetzt, so dass sich die Besucher der Attraktionen für einige Stunden ablenken können vom täglichen Einerlei und unter Einhaltung der Maskenpflicht und Abstandsregelungen auch einfach „wieder unter Menschen kommen".

Im Kinderkarussell drehen die Kleinen ihre Runden. Autoscooter und das „Partyboot", eine riesige Schiffschaukel versetzen auch Jugendliche und Erwachsene in Schwung. Seit 27 Jahren tourt Familie Nübler während der Saison mit ihren Attraktionen auf Volksfesten, Jahrmärkten und Messen. Und heuer wäre es nicht anders gewesen – doch dann kam Corona und mit diesem Virus der Lockdown. Und seitdem kämpft Familie Nübler und mit ihnen ca. 55.000 Schaustellerfamilien in Deutschland um ihre Existenz.

Noch bis 25. Oktober können sich die Besucher des „Mini-Volksfestes" vergnügen, beim Kinderkarussell, bei der Schiffschaukel, bei der Spikerbude und beim Süßigkeiten-Stand mit Schoko-Früchten und frisch-gebrannten Mandeln und sonstigen Leckereien. Der Eintritt ist frei.