Für Wertpapier-Anlagen geworben

Schwandorf. 80 Prozent der Deutschen sind Zins-Sparer und betreiben damit, wie Robert Halver meint, „keine Altersvor-, sondern Altersentsorge“. Bei seinem Vortrag am Donnerstag in der Oberpfalzhalle riet der Vertreter der Baader Bank AG Frankfurt zu Investitionen in Immobilien, Aktien und Gold.

 

Sparkassen-Vorstand Werner Hess wertete den guten Besuch als Beweis für die Brisanz des Themas. Finanzexperte Robert Halver hält eine Rückkehr zur Geldstabilität in Europa nicht mehr für möglich. Dazu seien die Länder zu hoch verschuldet. „Die Zeche aber zahlen die Zinssparer“, so der Leiter der Kapitalmarktanalyse seiner Bank.

In rheinischem Humor reimte der studierte Betriebswirt: „Wenn dich der Zins nicht liebt, wie gut, dass es die Aktie gibt“. Für Robert Halver gilt Aktiensparen als „Königsdisziplin“. Wer Monat für Monat einen bestimmten Betrag in Wertpapiere investiere, „kann nicht verhindern, dass er vermögend wird“. Aktien hätten in der Vergangenheit auch Totalzusammenbrüche überdauert. „Siehe Siemens und Daimler, die zwei Weltkriege überlebt haben“.  Aktien könnten zwar „einbrechen“, aber niemals untergehen. Im Gegensatz zu Staatsanleihen.

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