Kallmünz/Duggendorf. Die Mitteilung über ein gekentertes Kanu sorgte am Samstag, 10. Juli, um 17:52 Uhr für einen größeren Sucheinsatz. Zeugen teilten der integrierten Leitstelle ein Kanu mit, welches offensichtlich mit Kiel oben im Bereich Gessendorf in der Naab treibt.

Da davon ausgegangen werden musste, dass sich Menschen akut in Gefahr befinden, beteiligten sich neben einem Boot der Wasserschutzpolizei sowie einem angeforderten Polizeihubschrauber, vor allem die Einsatzkräfte der umliegenden Freiwilligen Feuerwehren sowie der ehrenamtlichen Mitarbeiter der Wasserwacht vom DLRG Ortsverband Regensburg bei der Suche nach eventuell in Wassernot geratenen Personen. Ein Rettungshubschrauber sowie Rettungskräfte des BRK und der Johanniter Unfallhilfe standen für weitere Maßnahmen vor Ort bereit.

Die Absuche konnte glücklicherweise knapp 1 Stunde nach eingehender Mitteilung eingestellt werden. Der Besitzer des Kanus konnte ausfindig gemacht werden. Dieser war tatsächlich aufgrund der starken Strömung mit Freunden kurz vor dem Wehr in Kallmünz gekentert. Es konnten jedoch alle selbstständig an das sichere Ufer gelangen.

Das Kanu sollte ursprünglich bei ruhigerer Strömung gesichert werden. Die Polizei möchte in diesem Zusammenhang draufhinweisen, die Gefahren von hochwasserführenden Fließgewässern nicht zu unterschätzen.