Der Austausch veralteter Heizungsanlagen und der Umstieg auf erneuerbare Energien beschäftigt aktuell viele Verbraucher*innen. Es besteht großer Informationsbedarf zu Wärmepumpen, Pelletheizungen und Solarkollektoren. Die Energieberatung des VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB) bietet ab sofort den „Eignungs-Check Heizung" und ermittelt passend zu den Interessen der Ratsuchenden geeignete Möglichkeiten zum Heizungstausch.


Für die Beratung kommt ein Energieberater zum Ratsuchenden nach Hause und nimmt die vorhandene Heiztechnik in Augenschein. Im Gespräch klären die Experten die vorliegenden technischen Rahmenbedingungen sowie die Präferenzen der Verbraucher*innen in Bezug auf die Heiztechniken. Der Energieberater ermittelt, welche Energieanschlüsse und Möglichkeiten zur Brennstofflagerung auf dem Grundstück vorhanden sind. Auf dieser Grundlage wird geprüft, welche Heiztechniken realisierbar wären. Am Ende vergleicht der Energieberater alle infrage kommenden Heiztechniken miteinander und bewertet diese. Hierbei werden folgende Kriterien berücksichtigt: CO2-Emissionen, Investitionskosten, Förderung und Betriebskosten. Als Ergebnis erhält der Ratsuchende eine graphische Darstellung der drei am besten geeigneten Heiztechniken und eine Gesamtübersicht mit allen geprüften Möglichkeiten.


 „Die durchschnittliche Lebensdauer eines Heizkessels beträgt etwa 20 Jahre. Wer eine Heizung hat, die älter als 15 Jahre ist, sollte sich daher auf einen Ausfall vorbereiten und sich rechtzeitig beraten lassen", erklärt Bernd Brendel, Energieberater beim VSB: „Ansonsten bleibt kein zeitlicher Spielraum für die Auswahl einer geeigneten Heiztechnik. Das alte System wird häufig lediglich ersetzt, ohne einen Technikwechsel vorzunehmen bzw. mögliche Alternativen zu prüfen".

Der „Eignungs-Check Heizung" der Energieberatung der Verbraucherzentrale in Kooperation mit dem VerbraucherService Bayern kostet den Ratsuchenden 30 Euro. Terminvereinbarung unter Tel. 0800-809 802 400. Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale er-folgt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.