Globaler Klimastreik von Fridays for Future in Regensburg

Am 24. April 2020 findet der fünfte globale Klimastreik von Fridays for Future statt. Anders als bei den vergangenen Aktionstagen werden diesmal allerdings keine Menschenmassen auf den Straßen für Klimagerechtigkeit protestieren: Aufgrund der Corona-Pandemie ruft Fridays for Future zu alternativen, gesundheitlich unbedenklichen Protestformen auf. Auf der bundesweiten Website www.fridaysforfuture.de/netzstreikfuersklima können sich alle Streikenden mit Foto und Standort eintragen.

Auch in Regensburg ruft Fridays for Future dazu auf, Banner und Plakate zu gestalten und diese sichtbar aus den Fenstern zu hängen. Die daraus entstandenen Bilder können dann auf den privaten Social-Media-Kanälen hochgeladen und Fridays for Future Regensburg markiert werden. Ziel ist es, viele bunte Bilder auf Social Media zusammen zu sammeln, um trotz der Corona-Pandemie die Klimakrise nicht aus den Augen zu verlieren.

„Es darf jetzt nicht der Fehler gemacht werden, die beiden Krisen gegeneinander auszuspielen. Auf beide Krisen muss mit entsprechenden Maßnahmen reagiert werden. So zeigt uns das Beispiel der Corona-Krise, dass die Politik durchaus fähig ist zu handeln, wenn der entsprechende Wille da ist. Eine genauso deutliche Handlungsbereitschaft fordern Millionen Menschen auch bei der Klimakrise. Die Folgen dieser fordern schon jetzt tausende Tote jedes Jahr und werden irreversible Schäden von enormem Ausmaß mit sich bringen.", sagt Laura Wanninger.

Zum Schutz der Gesellschaft hat Fridays for Future den Protest seit März ins Netz verlegt und ruft zum #NetzstreikFürsKlima auf. Der Netzstreik findet hauptsächlich auf den Social-Media Plattformen Instagram und Twitter statt, wo alle Nutzer*innen aufgerufen sind, Fotos, Videos oder Texte unter den Hashtags #NetzstreikFürsKlima und #FightEveryCrisis hochzuladen und damit Teil des Protestes zu werden.

„Der Wirtschaft bietet sich gerade die Chance einer nachhaltigen Umstrukturierung, wofür die staatlichen Hilfsgelder gezielt verwendet werden sollten. Anstatt mit der Einführung von Autoprämien und der Förderung veralteter Energieträger krampfhaft an der Vergangenheit festzuhalten, müssen die Branchen der Zukunft – 'systemrelevante Jobs' in Pflege, Einzelhandel und ÖPNV genauso wie erneuerbare Energien oder nachhaltige Landwirtschaft – gestärkt aus der Krise hervorgehen.", führt Micha Sörgel aus.


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