Graham Buckland lehrt CFGler das Komponieren

Graham Buckland (65) war Musikdirektor an der Universität Regensburg, Opernkapellmeister in Prag, Nürnberg, Hannover und Oldenburg und Chefdirigent in Hildesheim und Brünn. Im Ruhestand hat der gebürtige Engländer, der heute in Kallmünz lebt, eine neue Aufgabe gefunden. Bei einem Workshop stellte sich Graham Buckland am Montag erstmals den Schülern der 11. und 12. Klassen des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums Schwandorf vor. Er will ihnen das Komponieren beibringen. Melodie, Rhythmus, Harmonie – daraus sollen Kompositionen entstehen, die die Schüler am Ende einem breiten Publikum vorstellen wollen.

Den Kontakt hat Peter Neff hergestellt. Der künstlerische Leiter der Konrad-Max-Kunz-Musikakademie will die seit 2011 bestehende Kooperation mit dem Gymnasium ausbauen und hat neben Graham Buckland acht weitere nebenamtliche Lehrkräfte vermittelt. Sie unterrichten an der Schule Schlagzeug, Gitarre, Akkordeon, Klavier, Oboe, Fagott, Saxophon, Klarinette und Dudelsack. 

Stefanie Jehl, Leiterin der Fachschaft „Musik“ am Gymnasium, bietet den zusätzlichen Unterricht am Nachmittag an und berücksichtigt dabei individuell die Zeitfenster der Schüler. In erster Linie geht es ihr um musikalische Bildung. Vom zusätzlichen Unterricht verspricht sich Stefanie Jehl aber auch eine Aufwertung der Musikformationen an der Schule.

Mit der Verpflichtung von Graham Buckland will Peter Neff auch die Qualität an der Musikakademie erhöhen. „Ich möchte sie wieder dorthin bringen, wo sie schon einmal war“, sagt der künstlerische Leiter. Die Einrichtung habe „in der Vergangenheit ein bisschen Pech gehabt“. Um die Akademie bekannter zu machen, will Peter Neff „außerhalb der Schule Präsenz zeigen“, die „sterile Atmosphäre des Konzertsaales“ hinter sich lassen und neue Wege gehen. 

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