Händewaschen schützt alle

Johanniter erinnern zum Tag der Handhygiene am 5. Mai daran: Oft und gründlich die Hände zu waschen ist wichtig, um sich und andere vor dem Coronavirus zu schützen.

Regensburg ■ „Die ersten Lockerungen für den Alltag bedeuten leider nicht, dass die Krise überstanden ist“, sagt Martin Steinkirchner, Regionalvorstand der Johanniter in Ostbayern. „Nach wie vor ist entscheidend, dass jeder einzelne dazu beiträgt, die Verbreitung des Coronavirus zu verhindern. Sorgfältige Handhygiene ist dabei unverändert wichtig. Damit schützen wir uns selbst sowie alle anderen um uns herum und leisten der Gemeinschaft wirklich einen Dienst. Das kommt nicht zuletzt denen zugute, die ein besonderes Risiko tragen, schwer an Covid-19 zu erkranken: etwa chronisch kranken oder anderweitig geschwächten Menschen.“

 

Daher die Hände unbedingt bei jeder Rückkehr ins Haus waschen, etwa nach der Arbeit, dem Einkaufen oder einem Ausflug. Und natürlich gleich nach dem Naseputzen oder falls in die Hand gehustet oder geniest wurde. Nach dem Toilettengang, einem Windelwechsel, Kontakt mit Abfällen und Tieren ist Händewaschen sowieso Pflicht; ebenso vor dem Zubereiten von Nahrung und vor dem Essen. Auch vor dem Aufsetzen der Gesichtsmaske die Hände waschen. Das verhindert, dass Keime auf die Maske gelangen.

 

Hände mindestens 20 Sekunden lang mit reichlich Seife waschen

Gute Handhygiene bedeutet, die Hände mindestens 20 Sekunden lang zu waschen. Zuerst unter fließendem Wasser anfeuchten und mit reichlich Seife Schaum bilden. Dann alle Bereiche gründlich reinigen: Handinnenflächen und Handrücken, Fingerzwischenräume, Fingerspitzen und Knöchel. Daumen und Handgelenke nicht vergessen! Zuletzt die Hände gut abspülen und sorgfältig abtrocknen. Das heimische Händehandtuch täglich auswechseln!

 

Von der Hand ins Gesicht: für Krankheitserreger ein häufiger Weg

In erste Linie wird das Coronavirus zwar per Tröpfcheninfektion übertragen. Also mit der Atemluft und dem Speichel einer infizierten oder erkrankten Person. Aber auch die Hände bieten ihnen ein Transportmittel: Viren gelangen zum Beispiel beim Husten, Naseputzen oder anderen Berührungen im Gesicht auf die Hände. Von dort geht die Reise dann weiter – etwa über direkten Kontakt wie Händeschütteln. Aber auch über Gegenstände, die zwei Personen kurz nacheinander berühren: Zumindest für kurze Zeit können auf Oberflächen haftende Coronaviren ansteckend bleiben. „Damit kann das Virus auf die Hände der nächsten Person gelangen. Und da wir alle uns unwillkürlich häufig ins Gesicht fassen, transportieren wir es direkt zu den Schleimhäuten von Auge, Mund und Nase. Von dort aus kann es in den Körper eindringen“, erklärt Martin Steinkirchner. Saubere Hände blockieren diesen Reiseweg. Das schützt nicht nur in Corona-Zeiten, sondern auch gegen viele weitere Infektionen.

 

Über die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit mehr als 23.000 Beschäftigten, rund 40.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und knapp 1,3 Millionen Fördermitgliedern eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.


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