Schwandorf. Die „Lernende Region Schwandorf" veranstaltet heuer zum 20. Mal die Bildungsmesse für den Landkreis Schwandorf. Aufgrund der besonderen Umstände findet die Jubiläumsmesse in diesem Jahr erneut als Digitale Bildungsmesse vom 4. bis 10. April statt.


Im Rahmen einer Pressekonferenz bei der Handwerkskammer Niederbayern/Oberpfalz in Charlottenhof/Schwandorf wurde das Programm vorgestellt. Stellvertretender Landrat Jakob Scharf bezeichnete die Bildungsmessen im Landkreis als „Erfolgsgeschichte". Als zertifizierte Bildungsregion lege man großen Wert auf die Förderung und Unterstützung aller Bildungseinrichtungen.

Der Landkreis Schwandorf habe die meisten Schulen in der Oberpfalz. Derzeit sei das Berufliche Schulzentrum in Schwandorf die größte Investition in der 50-jährigen Geschichte des Landkreises Schwandorf. Auch Markus Huber von der Industrie-und Handelskammer sowie Michael Wölfel vom Staatlichen Schulamt und vom Arbeitskreis Schule-Wirtschaft begrüßten diese Veranstaltung „auch in schwierigen Zeiten". 

Die Lernende Region „Landkreis Schwandorf fit für die Zukunft" strebt mit der Bildungsoffensive in der Region eine nachhaltige Verbesserung der Ausbildungs-,Beschäftigungs- und Lebenssituation der Bürger an. Die Besucher dieser Bildungsmesse erwartet außerdem ein umfangreiches Rahmenprogramm wie Vortragsvideos, einer Karriereecke mit Tipps zum Thema Bewerbung, Vorstellungsgespräche, Vorstellung von Berufen, Lehrstellenbörse, außerdem einen Jobwall der angebotenen Stellen im Bereich Ausbildung/Duales Studium und ein Jubiläumsgewinnspiel. 

Die Ziele sind seit 20 Jahren gleich geblieben, wobei die Zahl der Aussteller und der Besucher deutlich erweitert wurde. Vorgestellt wurde auch das Projekt „Roadmap- Fit für die Bildungsmesse", das in einer Kooperation zwischen der Lernenden Region und der Landgraf-Ulrich-Schule Pfreimd entstanden sei. Schüler der 7.Jahrgangssstufeunter der Leitung ihres Lehrers Amir Khan und der Schulleitung von Silke Schmid präsentierten das Projekt. 

Erfahrungsgemäß – so die Verantwortlichen- werde das Potenzial solcher Bildungsmessen von vielen Jugendlichen, Eltern und Lehrern nicht voll ausgeschöpft. Deshalb habe sich die Klasse M7b die Projektaufgabe gestellt, eine Roadmap, einen Leitfaden für die Betroffenen zu erstellen, wobei das Endprodukt ein Gesamtpaket sein soll, das viele Bereiche enthalte. 

Abschließend wies der Veranstalter darauf hin, dass der Besuch der Messe ohne Anmeldung möglich und kostenfrei sei. Man müsse auch nicht auf das gewohnte Messeangebot verzichten , denn auf virtuellen Ständen präsentieren Aussteller ,Betriebe und Bildungsanbieter, ihre Ausnildungs- und Studiermöglichkeiten.