Hansa: Neues Blockheizkraftwerk in Betrieb
Mit rund 180 Angestellten ist die Hansa Armaturen GmbH einer der größten Arbeitgeber der Stadt. Im November vergangenen Jahres hatte der Stadtrat grünes Licht für die Erneuerung der Heizanlage im Hansa-Werk gegeben. Für rund 2 Millionen Euro wurde nun ein mit Gas betriebenes Blockheizkraftwerk errichtet. Bürgermeister Thomas Gesche informierte sich nun beim Ortstermin mit Führungskräften des Unternehmens über die neue Anlage.
Das Blockheizkraftwerk versorgt seit 1. Juli diesen Jahres rund 16 000 Quadratmeter Fläche mit Energie; das entspricht 95 Prozent des Wärmebedarfs und 50 Prozent des benötigten Gesamtstromverbrauchs im Werk. Insgesamt verfügt der Betrieb in Burglengenfeld über ein Areal von 22.513 Quadratmetern, darunter 11.000 Quadratmeter Produktionsfläche. Durch die Modernisierungsmaßnahme und den Einsatz modernster, effizienter Technik ergibt sich unter anderem auch eine CO2-Ersparnis von rund 1.000 Tonnen im Jahr.
Im Jahr 2014 war die „Hansa Metallwerke AG“ von der inhabergeführten ORAS-Group aus Finnland übernommen worden, darunter auch der Standort Burglengenfeld, der nun als einer von vier zentralen Standorten der Oras Group unter dem Namen Hansa Armaturen GmbH geführt wird.
Der Besichtigung der Heizungsanlage voran ging ein Austausch zwischen Bürgermeister Thomas Gesche, ORAS-Group Vice President Xaver Hake, ORAS-Group Plant Manager Hans-Peter Wittmann, Projektleiter Blockheizkraftwerk Manfred Kille und dem Betriebsratsvorsitzenden Ludwig Schoyerer. Gesche sicherte den Führungskräften seine volle Unterstützung und eine „offene Tür“ im Rathaus zu: „Die ortsansässigen Betriebe, allen voran das Personal und deren Arbeitsplätze, sind mir persönlich ein wichtiges Anliegen.“ Weitere Themen am runden Tisch waren der Ausbau des Breitbandnetzes, die Veränderungen im Burglengenfelder Werk seit Übernahme durch die ORAS-Group, die Nutzung von Synergieeffekten in Burglengenfelder Gewerbeunternehmen und die Situation auf dem Fachkräfte-Arbeitsmarkt.
