Hilfeleistung zugunsten des Klinikums am Montag angetreten

Amberg. Der kaufmännische Direktor und stellvertretende Klinikvorstand Hubert Graf begrüßte am Montagmorgen des 15. Novembers die über das Kreisverbindungskommando (KVK) Amberg angeforderten Soldaten im Eingangsbereich des Klinikums Sankt Marien. Die Soldaten werden in den kommenden Tagen in der Klinik tatkräftig unterstützen und dabei mithelfen, die aufgrund von Corona angespannte Personalsituation zu entlasten.


Bild: © Stephan Koller Den Hilfeleistungsantrag hatte die Stadt Amberg bei dem für sie zuständigen KVK gestellt, das Teil der Führungsgruppe Katastrophenschutz in der Stadtverwaltung ist. Erstmalig tagte die Führungsgruppe am vergangenen Freitag im Gebäude der Integrierten Leitstelle an der Gasfabrikstraße. Oberstleutnant Stephan Koller, der die Anträge auf Subsidiarität und Zulässigkeit prüfen muss, leitete den Antrag auf Amtshilfe nach seiner Bewertung unmittelbar an das Landeskommando Bayern und an das entscheidende Kommando für territoriale Aufgaben nach Berlin weiter.

Die Bewilligung des Einsatzes erfolgte sehr zeitnah, so dass der truppenstellende Verband, hier das Panzerbataillon 104 aus Pfreimd, ebenfalls sehr schnell reagieren konnte. Unter der Führung von Oberleutnant Michael Wild, Kompanieeinsatzoffizier der 4./104, trafen die Soldaten vor der Klinik auf das KVK Stadt Amberg und anschließend auf den verantwortlichen Mitarbeiter im Klinikum, Peter Fischer. Die Hilfeleistung begann für die Soldaten mit einer Einweisung in die Hygieneschutzverordnungen und einem PCR-Test, bevor die Einkleidung in die Arbeitsbekleidung des Klinikums und die Zuweisung der Spinde erfolgte.

Begleitet wird der Einsatz von militärischer Seite von Hauptmann Franz Anton Sertl, der die Aufgabe von Koller am Montagmorgen übernahm. Koller, im Zivilleben kaufmännischer Leiter bei den Eckert-Schulen in Regenstauf, wird aufgrund der komplexen Lagen auch in seinem Unternehmen dringend gebraucht. „Wir haben ausreichend personelle Redundanzen im KVK, damit wir Zivilleben und militärische Aufgabe sehr gut vereinen können", so Stephan Koller. Allen Beteiligten ist eines gemeinsam: Die Hoffnung, dass sich die Lage schnell entspannt. 

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