Landrätin Tanja Schweiger dufte am Donnerstag im großen Sitzungssaal des Landratsamtes stellvertretend drei Bundesverdienstmedaillen, fünf Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten, ein  Ehrenzeichen für Verdienste um die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk Landesverband Bayern sowie zwei Ehrenzeichen für Verdienste um das Bayerische Rote Kreuz an über viele Jahre hinweg engagierte Bürgerinnen und Bürger verleihen.

Mit der Bundesverdienstmedaille wurden geehrt:

 

Reinhold Gebhard, Wenzenbach

Reinhold Gebhard engagiert sich seit nunmehr über 30 Jahren für die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB). Er trat 1981 der KAB bei und gründete im Jahr 1982 den KAB Ortsverband Zeitlarn. Seitdem ist Reinhold Gebhard Vorsitzender dieses Ortsverbandes. Dank  seiner intensiven Mitgliederwerbung ist der Ortsverband Zeitlarn mit 170 Mitgliedern der mitgliederstärkste im Kreisverband Regensburg-Land. Reinhold Gebhard übte des Weiteren von 1985 bis 1989 das Amt des stellvertretenden Kreisverbandsvorsitzenden der KAB Regensburg-Land aus und wurde 1989 zum Kreisvorsitzenden ernannt. Dieses Amt hat er bis heute inne.

 

Margot und Willibald Zölch, Sünching

Willibald Zölch war von 1978 bis 2000 geschäftsleitender Beamter der Verwaltungsgemeinschaft Sünching. Über seine beruflichen Dienstaufgaben hinaus hat er den alljährlich stattfindenden Sünchinger Markt und die Sünchinger Musiktage organisiert, die er seit seinem Ruhestand ehrenamtlich betreut. Willibald Zölch übt seit 1975 die ehrenamtliche Tätigkeit des Ortsheimatpflegers aus und hat im Mai 2005 das Heimatmuseum der Gemeinde Sünching gegründet.

Das Ehepaar Margot und Willibald Zölch gründete zusammen mit einigen anderen Interessierten den Förderverein „SAN JOE PURAM Kinderhilfe Sünching e.V.. Start war am 05. August 2002 mit 15 Mitgliedern. 2013 zählte der Verein bereits 103 Mitglieder und hatte 19 Kinderpatenschaften. Willibald Zölch ist Vorsitzender des Vereins und Margot Zölch ist als Schriftführerin verantwortlich für sämtliche anfallenden organisatorischen Tätigkeiten und den EDV-Bereich. Insgesamt konnte der Verein bis 2013 mit 225.730 Euro Kinderheime in Indien unterstützen.

 

Von der Landrätin mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten wurden ausgezeichnet:

 

Franz Aukofer, Oberhinkofen

Franz Aukofer ist seit 1971 Mitglied im Schützenverein Eichenlaub Oberhinkofen e.V. Er ist Mitbegründer der 1. Landkreismeisterschaft im Jahr 1985 im Luftgewehrschießen. Insbesondere lag ihm von Anfang an die Jugend am Herzen, welche das Aushängeschild des Vereins und auch der Gemeinde ist. Auch im Kreisschützenverband Oberpfalz und Donaugau und in der Sektion „Am Schwarzenberg“ engagierte sich Franz Aukofer über mehrere Jahre hinweg. Seit 1984 ist Franz Aukofer im Gemeinderat tätig. Von 2002 bis 2014 war er der 2. Bürgermeister der Gemeinde Obertraubling.

 

Emma Donner, Geisling

Emma Donner ist Gründungsmitglied des Katholischen Frauenbundes Geisling, der am 12. Mai 1997 gegründet wurde. Von diesem Tag an bis 2005 war sie 2. Vorsitzende; seit 2005 ist sie 1. Vorsitzende. Ein besonderes Anliegen sind ihr dabei die älteren Menschen im Ort, die sie immer wieder persönlich zu den einzelnen Veranstaltungen des Vereins einlädt. Emma Donner ist außerdem seit 10. Januar 2005 aktives Mitglied bei der Frauen-Union Pfatter, dort beteiligt sie sich regelmäßig an den Aktionen des Vereins und steht den Mitgliedern mit ihrer helfenden Hand zur Seite.

 

Lydia Fischer, Wörth a.d.Donau

Lydia Fischer ist seit dem 01. Juni 1978 aktives Mitglied beim TSV Wörth. Ab 01. Februar 1990 übernahm sie die Gruppe Leistungsturnen, der derzeit über 60 Kinder und Jugendliche angehören. Sie ist Kampfrichterin und zuständig für deren Ausbildung. Seit dem 09. April 1992 ist sie Übungsleiterin C mit Lizenz, seit acht Jahren Kassenprüferin des TSV-Hauptvereins und Mitglied im TSV-Vereinsausschuss. Sie ist Ansprechpartnerin für TSV-interne Jugendveranstaltungen im Turnbereich. Seit 1998 bekleidet Lydia Fischer verschiedene ehrenamtliche Funktionen im Turngau Oberpfalz Süd und war auch von 1998 bis 2012 Kassenprüferin beim Turnbezirk Oberpfalz. Seit dem 07. März 2010 gehört sie dem Pfarrgemeinderat an.

 

Josef Kellner, Gebelkofen

Seit 1989 ist Josef Kellner Mitglied im Obst- und Gartenbauverein Gebelkofen und engagiert sich seit 1991 als Beisitzer in der Vorstandschaft. Außerdem unterstützt er die Vorbereitungsarbeiten und das Schmücken des Osterbrunnens und das Aufstellen des „Kirtabaumes“ aller Ortsvereine.

Josef Kellner ist seit 1992 in der Kirchenverwaltung Gebelkofen tätig und erstellt die Kirchenrechnung. Seit 2006 ist er Kirchenpfleger, wobei zu seinen Aufgaben die Verwaltung und Bewahrung des Kirchengebäudes mit allen Kunstgegenständen zählt. Außerdem ist er Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr, dem DJK Sportverein, dem Krieger- und Soldatenverein, der Marianischen Männerkongregation und dem Schützenverein Edelweiß Gebelkofen.

 

Johann Todt, Lappersdorf

Johann Todt war im Jahr 1982 Mitbegründer des Franziskusvereins in Lappersdorf, der gegründet wurde, um die katholische Kirche auf der Insel Kreta zu unterstützen. Seither ist er 1. Vorsitzender und wurde zuletzt Anfang 2013 für weitere fünf Jahre gewählt. 2002 wurde Johann Todt zum Hochwasserschutzbeauftragten des Landkreises Regensburg ernannt. Dabei war er einige Jahre sehr aktiv in verschiedenen Arbeitsgruppen tätig. Für seine politischen Verdienste erhielt Johann Todt bereits im Jahr 2000 die Kommunale Verdienstmedaille in Bronze. Er war von 1972 bis 1978 Mitglied des Gemeinderates Lappersdorf, von 1984 bis 2002 1. Bürgermeister des Marktes Lappersdorf und von 1990 bis 2002 gehörte er dem Kreistag an. Johann Todt hat während seiner politischen Laufbahn eine Vielzahl bedeutender Entscheidungen mitgetragen. Im Jahr 2003 wurde ihm die Ehrenbürgerwürde des Marktes Lappersdorf und der Titel „Alt-Bürgermeister“ verliehen.

 

Das Ehrenzeichen für die Verdienste um die Bundesanstalt des Technischen Hilfswerks, Landesverband Bayern erhielt Dieter Krangemann, Wenzenbach, für seine 40-jährige Mitgliedschaft.

 

Das Ehrenzeichen für Verdienste um das Bayerische Rote Kreuz erhielten Josef Heimbucher, Ihrlerstein, für die 25-jährige und Franz Mühlbauer, Nittendorf, für die 40-jährige Dienstzeit beim BRK.