Holmeier: Das Ehrenamt muss weiter gefördert werden

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Der CSU-Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Schwandorf/Cham, Karl Holmeier, setzt sich für die Anhebung der Steuerfreigrenzen für Vereine und somit einer Stärkung des Ehrenamtes ein. Mit einem Schreiben hat der Bundestagsabgeordnete die Bundekanzlerin Dr. Angela Merkel, den Vorsitzenden der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag Alexander Dobrindt, den Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSUFraktion Volker Kauder sowie den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer aufgefordert, die Anhebung der Steuerfreigrenzen für Vereine in etwaige Koalitionsverhandlungen mit der SPD im neuen Jahr mitaufzunehmen.

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Karl Holmeier: „Die beiden Schwesternparteien CDU und CSU haben in den vergangenen Jahren sehr viel für die Stärkung des Ehrenamtes getan und bezeichnen sich als Parteien des Ehrenamtes. Die bislang eingeleiteten Schritte zur Stärkung des Ehrenamtes wurden in den vielen Vereinen und Verbänden sehr positiv aufgenommen und die Dankbarkeit wird mir bei Besuchen von Vereinsveranstaltungen in meinem Bundeswahlkreis regelmäßig zum Ausdruck gebracht.“

Viele verschiedene Vereinsvorsitzende bemängeln schon lange und unabhängig voneinander, dass ihnen die seit vielen Jahren unveränderten steuerlichen Grenzen der Umsatzsteuerpflicht bei Körperschafts- und Gewerbesteuer zunehmend die Arbeit erschwere. Obwohl die Vereine sich hinsichtlich ihrer Aktivitäten und der Mitgliedschaften nicht wirklich vergrößert hätten, würden sie im Rahmen der allgemeinen Preissteigerungen inzwischen die bestehenden steuerlichen Höchstgrenzen übersteigen. Auch wenn die Grenze nur um wenige Euro überschritten wird, verursacht dies in den Vereinen oft einen enormen Aufwand hinsichtlich Buchführung, Rechnungsstellung und professioneller Hilfe durch Steuerberater. Dieser Mehraufwand muss in zusätzlichen ehrenamtlichen Stunden erbracht und im Fall des Steuerberaters mit bislang anderweitig eingesetzten Vereinsmitteln bestritten werden.

„In meinem Schreiben an die Verhandlungsführer der CDU/CSU rege ich daher an, einen Punkt für etwaige Koalitionsverhandlungen mit der SPD aufzunehmen, dass die seit knapp 15 Jahren bestehenden jährlichen Steuergrenzen von 17.500 Euro auf 25.000 Euro für Umsatzsteuerpflicht von Vereinen und von 35.000 auf 50.000 Euro bei Körperschafts- und Gewerbesteuer für den wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb erhöht werden sollen. Dies würde ein deutliches Signal zur Stärkung des Ehrenamtes bedeuten.“

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