In 140 Bieren um die Welt - ‚biretta BIER BAR‘ eröffnet

„Das ist einmalig, was wir hier haben“, sagte Thomas Raab und strahlte über das ganze Gesicht. Am Donnerstag war es soweit: Die neue ‚biretta Bier Bar‘ öffnete in der Ostengasse 13 in Regensburg ihre Türen und Zapfhähne für eine erste Besichtigung durch die Presse. Und Thomas Raab, einer der Gesellschafter, zeigte sich stolz auf die Leistung des gesamten Teams: „Hier können wir das Kulturgut Bier erlebbar machen“.


Über 140 verschiedene Biere können Genießer künftig in der Ostengasse verkosten. 18 davon laufen wechselnd über eine spektakuläre Schankanlage an einem der längsten Tresen der Stadt. Ergänzt wird das Angebot durch erstklassige Spirituosen, Whisk(e)ys, Gins und hochwertige Weine sowie eine moderne Küche mit regionalen Akzenten.


Doch nicht nur die Biere sind erstklassige Schöpfungen der Braukunst, auch die Inneneinrichtung besticht mit viel Liebe zum Detail. Neben den Kronleuchtern aus Biergläsern und der Bar aus Maßkrügen, ist vor allem der Tresen ein echter Hingucker: Dieser besteht aus verschiedenen in Harz eingefassten Bierflaschen, die immer noch mit Bier gefüllt sind. „Wenn die in 2.000 Jahren jemand ausgräbt, dann kann er die immer noch trinken“, scherzte Künstler Korbinian Spiessl.


Spiessl war der Hauptverantwortliche für die künstlerische Gestaltung des über 1.200 Jahre alten Gewölbes. Ursprünglich sollte der Umbau zwei Monate dauern, allerdings behinderten eine Baustelle direkt vor der Türe und weitere Kleinigkeiten die Arbeiten immer wieder. Trotzdem hatten die Arbeiter es fast rechtzeitig geschafft, wenngleich zur Pressekonferenz Spiessl noch immer in Arbeitskleidung erschien. Einige Kleinigkeiten müssten danach noch erledigt werden, damit für die Eröffnung am Freitagabend auch wirklich alles fertig sei.


Die 18 Zapfhähne funktionierten aber bereits einwandfrei und versorgten die Gäste mit Bieren aus den USA, Großbritannien und aus vielen weiteren Ländern - sowie natürlich aus Bayern. Und selbstverständlich durften auch die Biere der beteiligten Brauereien nicht fehlen: Eichhofener, Nittenauer, Riedenburger und Spital. Dass sich vier Brauereien eine Bar teilen ist in dieser Form auch eine weltweite Neuheit. Das Thema ‚Bier‘ steht also im Vordergrund, nicht eine Brauerei.


Neben den vier Brauereien stecken noch drei weitere Einzelgesellschafter hinter dem gelungenen Konzept: Thomas Raab, Martin Hoff und Martin Schwenke. Zusammen nennen sie sich ‚Vicolo Est‘, was so viel heißt wie ‚Es ist eine Gasse‘, natürlich die Ostengasse.


Die Lage der Bar ist klug gewählt und verspricht viele Besucher: nur 250 Meter zur Altstadt und 50 Meter zu den Anlegestellen der Reiseschiffe an der Donau. Noch dazu wird 2018 das nur 100 Meter entfernt das Museum der Bayerischen Geschichte eröffnet. Neben den 70 Plätzen im Hauptraum bietet die ‚biretta‘ (auf Deutsch: kleines Bierchen) außerdem noch eine Bühne für Live- und DJ-Auftritte, sowie einen Nebenraum für 60 Personen, welcher auch für Verkostungen, Gesellschaften oder private Feiern geeignet ist.


Ab Freitagabend,21 Uhr ist offiziell geöffnet und die Gäste dürfen sich dann in der ‚biretta‘ an über 140 Bieren erfreuen. Die Öffnungszeiten sind künftig Dienstag bis Samstag jeweils 17 bis 1 Uhr, bzw. Freitag und Samstag bis 2 Uhr.

Musik kennt keine Grenzen
„Stamm“ Regenstauf zeichnet verdiente Mitglieder a...