Stadtführung durch Schwandorf

Hirschling. Zum 28. Mal fand nun das Hirschlinger Dorffest, veranstaltet von der FF und dem Burschenverein Hirschling, auf der neuen Multifunktionsfläche, die im Rahmen der einfachen Dorferneuerung geschaffen wurde, statt. Umgeben vom Regen, dem Altwasser und dem Schloss fühlten sich die vielen Gäste aus Nah und Fern wohl. Samstag und Sonntag war hier wieder das Zentrum der guten Laune.

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Es ist nicht einfach in einem so kleinen Ort wie Hirschling, ein solches Fest aufzuziehen. Braucht es doch sehr viele Helfer, um die vielen Arbeiten zu erledigen. Der Aufbau begann bereits am Freitag. Am Samstag kam der Feinschliff, damit das Fest am Abend beginnen konnte.

Er wurde durch das „Brandl-Duo" aus Hirschling musikalisch eröffnet. Bei optimalen Wetter war das Zelt voll. Das man dies genoss, lag auch an der abendlichen Stimmung, die das Altwasser hervorzaubert und daran, dass die Brücke und der Festplatz farbig beleuchtet wurden. So ging es bis in die Nacht hinein.

Der Sonntagmorgen begann, wie alle Jahre, mit dem traditionellen Feldgottesdienst im festlich geschmückten Garten vom Kommandanten Emil Worzfeld. Der von Pfarrvikar Andreas Hörbe zelebriert wurde. Es ist immer wieder ein Erlebnis, dies unter freiem Himmel zu erleben. Im Rahmen dieses Gottesdienstes wurde auch Pfarrvikar Hörbe, der einige Monate die Pfarrei Ramspau betreute, verabschiedet. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Florian Ernst bedankte sich bei ihm und überreichte ein Bild zum Abschied.

Von da aus ging es zum Frühschoppen mit „d´Zwiefltreter“ aus Kneiting. Blechmusik zum Frühschoppen kommt immer gut an und so war das Zelt voll. Die Hirschlinger Frauen boten bereits ab 12:00 Uhr ihre köstlichen selbstgebackenen Kuchen an. Zur Bewirtung gab es nicht nur die herkömmlichen Bratwürste und Fleisch sondern, wie alle Jahre die von den Regentalfischern vorzüglich gegrillten Forellen.

Das Fest lockt seit Jahren auch viele Gäste aus nah und fern an. Für viele Regensburger ist es mittlerweile schon ein Pflichttermin geworden. Sie sind aber nicht die ersten Regensburger, die in Hirschling feierten. Schon Mitte 1700 errichtete der Magistrat von Regensburg auf den Resten des abgebrochenen Wohnturms des Schlosses ein Sommerhaus, in dem sie des Öfteren verweilten. Damals bestand wegen dem Hirschlinger Granit eine wirtschaftliche Verbindung zwischen Regensburg und Hirschling.

Der Regen wird zurzeit intensiv durch Kanufahrer bevölkert. Auch für diese war das Fest ein High Light auf ihrer Strecke. Wer Abkühlung bei den sommerlichen Temperaturen brauchte, war am Badeplatz am Regen gut aufgehoben. Für die Kinder war es ein Erlebnis auf den großen Findlingen bei Festplatz zu turnen oder auch beim Badeplatz zu plantschen. Sie bevölkerten auch die Hüpfburg, die vom Bundeswehrshop Schmid aus Regenstauf, zur Verfügung gestellt wurde.

Fred Wiegand bot wieder eine Führung rund um das Hirschlinger Schloss an, welches eines der ältesten in der Oberpfalz ist.

Es gibt wohl nur wenige Flecken, auf denen ein Fest gefeiert wird, die so optimal und idyllisch gelegen sind, so Festleiter Thomas Neumann. Der Besuch gab ihm Recht.

Mit dem Eiser-Duo ging es bei angenehmen Wetter in den Abend hinein.

Im nächsten Jahr wird statt des Dorffestes das 100-jährige Gründungsfest des Burschenvereins „Edelweiß Hirschling“ gefeiert.

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