In Spielplatz-Nähe onaniert

Regenstauf. Ein Stein des Anstoßes ist seit Jahrzehnten die Ortsdurchfahrt in Regenstauf. Wünschenswert wäre eine Ortsumfahrung. Wenn überhaupt, liegt diese aber in ferner Zukunft, so dass man mit der heutigen Situation fertig werden muss. Was man machen kann, sind kleine Maßnahmen und Verbesserungen für die Fußgänger. Daran wird gearbeitet. Und als Entschädigung für alle durch die Bauarbieten belasteten Bürger gab es jetzt ein Baustellenfest.

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Jeder, der einmal durch die Hauptstraße gegangen ist, merkte, wie unbequem das ist. Für behinderte Menschen, Rollator- oder Rollstuhlfahrer oder auch Kinderwagen war das, wie viele bemerkten, eine einzige Katastrophe. Mit ISEK (Integriertes Stadtentwicklungskonzept) wurde nun aber der Stein ins Rollen gebracht, dies zu ändern. Zusammen mit Stadtplanern, Bürgern und dem Gewerbeverband wurde ein Konzept erarbeitet, das jetzt Stück für Stück abgearbeitet wird. 

Nachdem man bereits Parkplätze, den Bürgermeister Zelzner-Platz und den Platz bei Wiser-Haus saniert hat, wird seit zweieinhalb Monaten die Hauptstraße umgebaut. Dies ist eine enorme Belastung für alle, besonders aber für die Anwohner und Geschäfte. Einen Teil, wie es einmal überall aussehen wird, kann man im unteren Markt bereits sehen. 

Der Markt hielt deshalb als kleine Entschädigung ein „Baustellenfest mit Baustellenbesichtigung ab. Am Bürgermeister-Zelzner-Platz neben dem Kulturhaus wurde gefeiert. Es gab Getränke und Brotzeit. Mode am Markt hielt eine Modenschau ab. Musikalisch wurde der Abend von den Regenstaufer Musikanten und DJ Wastbegleitet. 

3. Bürgermeister Josef Schindler ging noch einmal auf dem Werdegang von ISEK ein und bedankte sich für die Geduld und das Verständnis der Bürger während der Bauphase. Dipl. Geograph Univ. Christoph Hüttl von der Marktgemeinde Regenstauf erklärte den Bürgern, was genau gemacht wird. Auf Interesse stießen besonders die verschiedenen eingebauten Pflasterungen, für die Behinderten. Diese sind einmal für Rollstuhlfahrer und Andere für Sehbehinderte erfahrbar. Der gestockte Granit in den Bürgersteigen ist auch für Rollator-Fahrer oder auch für die Damenwelt (Stichwort Schuhe) angenehm. 

Dieser Bauabschnitt soll bis Ende Oktober abgeschlossen sein. Über den Weiterbau Richtung Kirche muss der Marktgemeinderat noch entscheiden.

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