Bundeswehr mit Lastwagen-Konvois unterwegs

Man kennt es ja aus Hollywood-Thrillern - unbeteiligter Passant sitzt im Auto, die Fahrertür wird aufgerissen, jemand schreit "FBI, das Fahrzeug ist beschlagnahmt".... naja, ganz so hat es sich am Freitag in Landshut nicht abgespielt. Die Beamten fragten höflich an, und die 60-Jährige am Steuer ließ sich nicht lange bitten...
Am Freitag, gegen 15.00 Uhr, wurde die Landshuter Polizei durch das Bezirkskrankenhaus darüber informiert, dass sich eine Person, die dort freiwillig in Behandlung war, aus dem Krankenhaus entfernt hatte. Vorher hatte der Mann suizidale Absichten angekündigt. Eine Polizeistreife entdeckte die Person im Bereich des Stadtparks. Als der Mann bereits von weitem die uniformierten Beamten erkannte, flüchtete er sofort zu Fuß. Die Polizisten, ebenfalls zu Fuß unterwegs, nahmen zwar die Verfolgung auf, aufgrund des doch sehr großen Abstands zum Flüchtenden stellte sich bald heraus, dass das Vorhaben nicht erfolgversprechend sein wird.

 

Jetzt kam die 60-jährige Frau aus Landshut ins Spiel. Sie befand sich mit ihrem Fahrzeug in unmittelbarer Nähe und deshalb entschlossen sich die Polizisten, ihr Auto in Beschlag zu nehmen. Die sichtlich überraschte Dame kam bereitwillig der Bitte der Ordnungshüter nach und überließ ihnen das Auto. Damit konnte der Flüchtende schließlich nach einigen hundert Metern eingeholt, in Gewahrsam genommen und ins Bezirkskrankenhaus verbracht werden. Natürlich wurde auch das private „Einsatzfahrzeug“ wieder an die Besitzerin zurückgegeben. Die 60-Jährige meinte, dass sie solche Szenen nur von Krimis aus dem Fernsehen kennt, betonte aber, dass es für sie eine Selbstverständlichkeit war, die Polizei bei ihrer Arbeit zu unterstützen.

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