Wohnheim in Schwandorf für psychisch Kranke

Den kirchlichen Segen erhielten die neuen Räumlichkeiten auf dem Jugendzeltplatz. Der Verein für Naherholung im Raum Regensburg e.V. hat für die Erweiterung des Jugendzeltplatzes Zaar 605.199 Euro investiert. Finanziert wurde diese Summe mit 200.000 Euro aus dem Leader-Programm und 100.000 Euro Sondereinlage der Stadt Regensburg.

Entstanden sind wahre Schmuckstücke, die sich wunderbar in die Umgebung einpassen. Die Gebäude sind in Holzbauweise errichtet worden und stehen auf Stelzen, da man sich hier im Hochwassergebiet befindet. Entstanden ist ein lichtdurchfluteter Aufenthaltsraum mit einer großen, im Endausbau überdachten Veranda. Nebenan gibt es eine geräumige und top eingerichtete Küche, barrierefreie Sanitäranlagen und vier Betreuerzimmer, die für Lehrer gedacht sind, die mit ihren Schulklassen hierherkommen.

Sie können aber auch von Zeltplatzbesuchern genutzt werden, wenn beispielsweise ein Kind unerwartet krank wird. Außerdem gibt es einen Lagerraum sowie einen Trockenraum für Kleidung und Material. Durch die Bauweise aus Lärchenholz bleibt der natürliche Charme erhalten. Die geladenen Gäste waren bei den Einweihungsfeierlichkeiten ganz angetan von den neuen Gebäuden. Landrätin Tanja Schweiger, Vorsitzende des Naherholungsvereins, war ebenso wie ihr Stellvertreter Regensburg‘s Oberbürgermeister Joachim Wolbergs überzeugt davon, dass mit dieser Baumaßnahme ein wichtiger, gemeinsamer Schritt von Stadt und Landkreis gemacht wurde. Einen großen Dank richtete Schweiger an Elisabeth Sojer-Falter, der Geschäftsführerin des Naherholungsvereins, die sich um das ganze Projekt gekümmert hatte.

Besonders wichtig ist auch, dass für das Bauvorhaben ausschließlich regionale Firmen verpflichtet wurden. Schweiger war in den letzten Wochen schon einige Male auf dem Jugendzeltplatz, jedoch immer nur beruflich, sagte sie. Sie möchte aber auf jeden Fall mit ihrem kleinen Sohn einmal zum Baden vorbeikommen.

OB Wolbergs sagte in seinem Grußwort, dass der Erweiterungsbau wichtig für Stadt, Landkreis und Kallmünz sei. Er kam richtig ins Schwärmen als er vom Jugendzeltplatz erzählte und findet es toll, dass hier für junge Menschen und junge Familien etwas gemacht wird. Hier wird ein starkes Signal gesetzt, dass Naherholung und junge Menschen etwas wert sind.

Kallmünz‘s Bürgermeister Ulrich Brey, von Joachim Wolbergs, als Ortsheiliger tituliert, sagte im Namen des Marktes danke, denn durch den Erweiterungsbau profitiere auch der Markt Kallmünz. Hier wurde viel Geld in die Hand genommen, aber wer in die Jugend investiert, investiert in die Zukunft, so Brey. Die Gäste des Jugendzeltplatzes kommen nicht nur aus der Stadt oder dem Landkreis, sie reisen aus der gesamten Oberpfalz an. Auch die Kallmünzer Bewohner nutzen gerne den idyllischen Platz an der Naab zum Entspannen und Baden, wusste der Bürgermeister. Die Geistlichen Pfarrer Andreas Giehrl und sein evangelischer Kollege Gottfried Tröbs segneten anschließend die Räume. Nach dem offiziellen Teil konnten die geladenen Gäste die neuen Räumlichkeiten besichtigen. Der Jugendzeltplatz wird sehr gut angenommen. Erst kürzlich war eine Inklusionsgruppe vor Ort, die sich sehr wohl gefühlt haben, erzählte Elisabeth Sojer-Falter.

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