Mit Gottes Segen davongebraust

Jeden Tag erreichen uns Meldungen von teils schweren Verkehrsunfällen. Die meisten Menschen sind auf ihr Auto angewiesen, nutzen es, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen oder für den Freizeitbereich. Fahrräder, zunehmend auch E-Bikes, haben eine gewisse Attraktivität erreicht. Und die Motorradsaison hat mit den ersten Sonnenstrahlen längst begonnen. Bei aller Selbstverständlichkeit der Nutzung bieten Fahrzeugsegnungen ein kurzes Innehalten, um auch den Schutz von oben zu erbitten.

„Ich bin gefragt worden, ob man durch die Fahrzeugsegnung Sprit spart. Ich habe dann geantwortet, wenn Sie statt 130 nur 100 auf der Landstraße fahren, dann schon“, sagte Pfarrer Johann Trescher vor der Segnung  von Zwei- Drei und Vierrädern. Sicher durch den Straßenverkehr zu kommen, das ist der alles beherrschende Wunsch der Verkehrsteilnehmer, mit dem Wissen, dass der Mensch dies nicht allein in der Hand hat. Und so strömte eine Vielzahl an Fahrzeugbesitzern nach dem Sonntagsgottesdienst, den die meisten zuvor besucht hatten, zur Segnung auf dem Firmengelände von FischerHaus, die in Kooperation mit der Verkehrswacht  Bodenwöhr stand. Diese Veranstaltung schickt sich an, allmählich zur Tradition zu werden. Marita Burger, Vorsitzende der Ortsgebietsverkehrswacht, sagte, dass es die dritte Segnung sei.

Durchstarten mit kirchlichem Segen, den Pfarrer Johann Trescher spendete

Pfarrer Johann Trescher betonte, dass der Segen Gottes nicht die eigene Vorsicht im Straßenverkehr ersetze. Umsichtig müssen die Fahrer sein, auf sich und die anderen achten. Im Gebet wurden die Fahrzeuge den verschiedenen Schutzpatronen unterstellt. Insbesondere der Heilige Christophorus steht im Fokus, da er, übersetzt als „Christusträger“ als der Schutzheilige der Reisenden gelte. Angerufen werde er auch zur Bewahrung vor einem plötzlichen Tod. Der Ortsgeistliche spendete den Fahrern sowie den SOS- und Christophorus-Aufklebern den kirchlichen Segen, die kostenlos von den Ministranten ausgegeben wurden. Dann waren die Fahrzeuge an der Reihe. Beim Verlassen des Geländes hielten die Fahrzeuge kurz an, damit Pfarrer Trescher sie mit Weihwasser besprengen konnte.

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