Bodenwöhr. Auf Initiative des Generationenbeirates und der Verkehrswacht griff die Gemeinde Bodenwöhr die Anschaffung von zwei Geschwindigkeitsmesssystemen auf. Von der Verkehrswacht setzte sich vor allem Marita Burger dafür ein, für den Generationenbeirat zeigten Günter Makulla als dessen Sprecher, sowie Georg Donhauser, Flagge für diese Aktion.

Die Gemeindeverwaltung Bodenwöhr griff die Anfrage der Interessenvertreter auf, so dass einer Umsetzung in die Tat nichts mehr im Wege stand. Hierbei wurden die guten Kontakte zur Stadt Neunburg genutzt, so dass eine gemeinsame Angebotseinholung über die sogenannten „Smiles“ erfolgte. Georg Keil, Amtsleiter Bau- und Liegenschaftsamt von der Stadt Neunburg, und Harald Haag,

Verwaltungsoberinspektor öffentliche Sicherheit und Ordnung, Bauverwaltung, der Gemeinde Bodenwöhr, bestellten dann gemeinsam die gewünschten Geräte bei der Firma DataCollect aus Kerpen. Durch den gemeinsamen Kauf im Verbund mit der Stadt Neunburg konnte eine Kostenersparnis von ca. 20 % erhielt werden. Die mobilen Geräte sind nun seit Ende des Jahres 2017 im Einsatz, und sie wurden zunächst in der Neunburger Straße, in der Ludwigsheide, in der Hauptstraße und in der Schwandorfer Straße in Bodenwöhr eingesetzt.

Seit dieser Woche befinden sich die mobilen Geräte im Ortsteil Altenschwand. Nach bisherigen Erkenntnissen tragen die Dialogdisplays erheblich dazu bei, dass die Geschwindigkeit reduziert wird. Verschiedene Auswertungen der Geschwindigkeiten als verdeckte Messungen sind möglich. Auch verschiedene Studien hinsichtlich der Unfallforschung belegen, dass die Verkehrsteilnehmer sensibler auf das Fahrverhalten reagieren, wenn das Dialogfeld die tatsächliche Geschwindigkeit anzeigt.

Es ist geplant, die Geschwindgkeitsmesssysteme im Turnus von sechs Wochen an verschiedenen Stellen im Gemeindebereich Bodenwöhr einzusetzen. Gerne darf die Bevölkerung hier auf die Vertreter der Verkehrswacht, des Generationenbeirates oder auf die Gemeindeverwaltung zukommen, um Vorschläge für den Montageort zu machen.